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Nach Gasbrand: 52-jähriger Arbeiter auf dem Wege der Besserung

Bei Arbeiten an einer Gasleitung in Rottweil ist diese in Brand geraten. Ein 52-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Der Unfall geschah in der Nähe des ehemaligen Gaswerks in der Au. Wie die Polizei am Tag nach dem Unfall berichtet, befindet sich der Verletzte auf dem Wege der Besserung.

Ein Mann ist bei einem Arbeitsunfall in dem Gebiet „In der Au“ am Donnerstag schwer verletzt worden. Der 52-Jährige war, gegen 9 Uhr mit Arbeiten an einer Gasleitung beschäftigt. „Entgegen seiner Annahme war der Gasfluss jedoch nicht stillgelegt. Während seiner Tätigkeiten entzündete sich das Gas und verletzte ihn im Oberkörperbereich schwer“, teilt die Polizei mit. Ein Rettungswagen brachte ihn umgehend in eine Klinik, während die Feuerwehr das Feuer löschte. Der Mann befindet sich zwischenzeitlich wieder auf dem Weg der Besserung. Die Ermittlungen zur Klärung der Ursache dauern an. Es entstand geringer Sachschaden.

Eine umfangreiche Rauchwolke stand bei Anfahrt der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr über der Unfallstelle unterhalb des Rottweiler Viadukts. Das berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller als Einsatzleiter. Eine Videoaufnahme zeigt eine einige Meter hohe Flammenbildung. Der Brand zog auch eine Wasserleitung in Mitleidenschaft, weshalb sich das Feuer teilweise sozusagen selbst löschte. Die Feuerwehr übernahm die Nachlöscharbeiten. Dies allerdings unter einer gewissen Gefährdung, weil eine Elektroleitung noch unter Strom stand. „Wir löschen mit Abstand“, so Müller.

Ein 52-jähriger Mitarbeiter einer mit Arbeiten an der Gasleitung beauftragten Firma ist bei dem Brand schwer verletzt worden. Er wurde von einem Team des DRK in einem Rettungswagen versorgt. Zusätzlich ist ein Notarzt an die Einsatzstelle beordert worden. Der Mann kam, begleitet von dem Notarzt, in die örtliche Klinik. Ein zweiter Arbeiter war an der Baustelle beschäftigt, er blieb offenbar glücklicherweise unverletzt.

Fotos: Peter Arnegger

Seitens der Stadtverwaltung eilten Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff an die Einsatzstelle. Stadtbrandmeister Müller und sein Stellvertreter Rainer Knoblauch unterrichteten sie über das Unglück. Ihre Sorge galt ganz offensichtlich dem verunglückten Mitarbeiter der mit den Arbeiten betrauten Firma.

Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen, einem Löschzug ohne Drehleiter an. Auch die Polizei war vor Ort, stellte eine Streife. Außerdem eilten Mitarbeiter und Führungskräfte des örtlichen Energieversorgers ENRW an die Unfallstelle.

Die Gasleitung wurde abgestellt. Die Ursache des Ausbruchs des Feuers ist noch nicht bekannt.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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