Knuddel-Welpen statt Beton

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Drei knuffige Rottweiler-Hundebabys schmücken seit einigen Tagen den Rutschenturm des Aquasols. 

Urban Art statt blankem Beton: Wo noch Mitte Juni Leere gähnte, schauen nun drei Sympathieträger vom Aquasol in Richtung Stadthalle. Drei überdimensionale Rottweiler-Welpen hat der Graffiti-Künstler Konstantin Müller auf den Rutschenturm des Aquasols gezaubert.

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Konstantin Müller bei der Arbeit. Foto: pm

Stattliche 15 auf sechs Meter misst die Fläche, die dadurch zu einem echten Hingucker geworden ist. „Viereinhalb Tage hat es gedauert“, erzählt Konstantin Müller im Gespräch mit der NRWZ. Wobei dies nur die Umsetzung betrifft. Voraus ging eine längere Planung, wie die 90 weithin sichtbaren Quadratmeter attraktiv gestaltet werden können.

Die Idee, den kahlen Baukörper zu einer Kreativ-Fläche aufzuwerten, hatte Michael Grimm. Er hat ein Faible für Urban Art, machte der ENRW den Vorschlag, dieses Projekt aufzusetzen. Zudem organisierte Grimm die Finanzierung, wobei die ENRW an der Motivfindung maßgeblich mitwirkte.

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Rund 90 Quadratmeter misst das Graffiti. Foto: pm

Das Rennen machten Rottweiler-Welpen, „weil man sie einfach direkt mit Rottweil verbindet“, erläutert Konstantin Müller. Die knuddeligen Vierbeiner wurden jedoch um weitere Rottweil-Attribute ergänzt: Ein Hundebaby trägt eine Taucherbrille und nimmt damit Bezug zum Sole- und Freizeitbad, ein zweiter verweist mit einem Legionärshelm auf Rottweils lange Geschichte. Und der dritte stellt in Bajass-Montur die natürlich unverzichtbare Verbindung zur Fasnet her.

„Es hat Spaß gemacht, dieses Projekt umzusetzen“, sagt Konstantin Müller. Der Stil liegt ganz auf seiner Linie. Denn der Rottweiler, Jahrgang 1987, kommt aus der Graffiti- und Streetart-Szene. Müllers Repertoire ist jedoch mittlerweile breiter: Außerhalb der Urban Art malt er im Duktus eines zeitgenössischen Expressionismus. 2016 konnte man Arbeiten Müllers in der Galerie Hochmauren bestaunen. Aktuell ist ein Beitrag zur Gruppen-Ausstellung des Landkreises zum Thema „Heimat“ im Wasserschloss Glatt zu sehen.

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Konstantin Müller Foto: pm

Mit dem Welpen-Graffiti hat Konstantin Müller nun einen nicht nur großflächigen, sondern auch gewinnenden Akzent im Rottweiler Stadtbild gesetzt, der eine vormals kahle Fläche belebt.

Das interessiert diese Woche



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Konstantin Müller bei der Arbeit. Foto: pm

Stattliche 15 auf sechs Meter misst die Fläche, die dadurch zu einem echten Hingucker geworden ist. „Viereinhalb Tage hat es gedauert“, erzählt Konstantin Müller im Gespräch mit der NRWZ. Wobei dies nur die Umsetzung betrifft. Voraus ging eine längere Planung, wie die 90 weithin sichtbaren Quadratmeter attraktiv gestaltet werden können.

Die Idee, den kahlen Baukörper zu einer Kreativ-Fläche aufzuwerten, hatte Michael Grimm. Er hat ein Faible für Urban Art, machte der ENRW den Vorschlag, dieses Projekt aufzusetzen. Zudem organisierte Grimm die Finanzierung, wobei die ENRW an der Motivfindung maßgeblich mitwirkte.

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Rund 90 Quadratmeter misst das Graffiti. Foto: pm

Das Rennen machten Rottweiler-Welpen, „weil man sie einfach direkt mit Rottweil verbindet“, erläutert Konstantin Müller. Die knuddeligen Vierbeiner wurden jedoch um weitere Rottweil-Attribute ergänzt: Ein Hundebaby trägt eine Taucherbrille und nimmt damit Bezug zum Sole- und Freizeitbad, ein zweiter verweist mit einem Legionärshelm auf Rottweils lange Geschichte. Und der dritte stellt in Bajass-Montur die natürlich unverzichtbare Verbindung zur Fasnet her.

„Es hat Spaß gemacht, dieses Projekt umzusetzen“, sagt Konstantin Müller. Der Stil liegt ganz auf seiner Linie. Denn der Rottweiler, Jahrgang 1987, kommt aus der Graffiti- und Streetart-Szene. Müllers Repertoire ist jedoch mittlerweile breiter: Außerhalb der Urban Art malt er im Duktus eines zeitgenössischen Expressionismus. 2016 konnte man Arbeiten Müllers in der Galerie Hochmauren bestaunen. Aktuell ist ein Beitrag zur Gruppen-Ausstellung des Landkreises zum Thema „Heimat“ im Wasserschloss Glatt zu sehen.

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Konstantin Müller Foto: pm

Mit dem Welpen-Graffiti hat Konstantin Müller nun einen nicht nur großflächigen, sondern auch gewinnenden Akzent im Rottweiler Stadtbild gesetzt, der eine vormals kahle Fläche belebt.

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