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Parkhaus „Stadtmitte Süd“ in Rottweil: Jetzt stehen 321 Parkplätze zur Verfügung – zunächst sogar gratis

Der Neubau auf der „Großschen Wiese“ ging pünktlich zum Stadtfest in Betrieb / Oberbürgermeister dankte Beteiligten

Pünktlich zum Stadtfest und dem nahenden Ende der Sommerferien hat das neue Parkhaus „Stadtmitte Süd“ auf der „Großschen Wiese“ den Betrieb aufgenommen. Am Donnerstag, 11. September, um 16 Uhr fand die feierliche Einweihung statt. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit stehen nun 321 Parkplätze zur Verfügung. 7,4 Millionen Euro hat die Stadt in den Neubau investiert, knapp 3,4 Millionen Euro der Gesamtsumme flossen dabei aus Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes.

„Mit dem Parkhaus Stadtmitte Süd investiert die Stadt Rottweil in eine moderne Parkplatzinfrastruktur und entlastet die südliche Innenstadt erheblich vom Parksuchverkehr. Wir stärken damit Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister in der fußläufig erreichbaren historischen Innenstadt wie auch das Behörden- und Ärzteviertel rund um die Königstraße“, sagt Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf.

Beteiligte Unternehmen

Oberbürgermeister Ruf dankt allen, die zur zügigen Umsetzung des Bauvorhabens beigetragen haben. „Ich danke aber auch den Anwohnern und allen, die in der Zeit der Bauarbeiten auf die Parkplätze auf der ehemaligen ‚Großschen Wiese‘ verzichten mussten für ihre Geduld“, ergänzt er.

Der Neubau auf der „Großschen Wiese“ ging pünktlich zum Stadtfest in Betrieb

Die Fassade des neuen Parkhauses in Rottweil. Fotos: Wolf-Dieter Bojus
Am Donnerstag war’s noch leer.

Viel Elektrik und baldiges Grün

In den vergangenen Tagen wurden noch die restlichen Arbeiten im Gebäude und an den Außenanlagen erledigt, damit zur Inbetriebnahme alles passte. Nicht nur die Nutzer können sämtlichen Komfort des modernen Parkhauses, wie schrankenloses Ein- und Ausfahren, Lichtkonzept und mehr nutzen, sondern auch die Belange der Anlieger wurden bei den Planungen und dem Bau mitberücksichtigt, erklärt die Stadtverwaltung. So wurde der Schallschutz optimiert, um die Lärmemission nach außen zu minimieren. Auch ein Blendschutz ist angebracht. Mit den tönernen Keramikstäben, die als Außenfassade dienen, fügt sich das Gebäude sehr gut in die Umgebungsbebauung ein. Eine Fassadenbegrünung ist vorgesehen, dazu wurden bereits Stahlseile angebracht, an denen die Pflanzen hochwachsen können. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage installiert. Acht Ladesäulen für Elektroautos werden in den nächsten Wochen noch installiert. Bei Bedarf kann die Zahl aber sogar auf bis zu 160 Ladestationen aufgestockt werden.

Aber es gibt noch mehr Finessen, wie Erik Fiss, der städtische Fachbereichsleiter Hochbau, erläutert. „Für die Autofahrer ist wahrscheinlich das moderne, schrankenlose Bezahlsystem am augenfälligsten, bei dem die Autokennzeichen registriert werden und der Parkvorgang entweder am Automaten mit Münzgeld, Giro-/Kreditkarten, oder auch per App bezahlt werden kann.“

Die Einfahrt bei Nacht. Fotos: Wolf-Dieter Bojus
Information bei der Einfahrt
Bei den beiden Seitenausgängen darf bezahlt werden.
Info-Schilder
Warnschild bei der Ausfahrt.

Über die Kaiserstraße ins neue Parkhaus

Wichtig: Die Zufahrt erfolgt über die Kaiserstraße. Die Körnerstraße, die als Fahrradstraße ausgewiesen ist, wird damit entlastet. Die Einfahrts- und Durchfahrtshöhe beträgt 2,10 Meter.

Der Zugang zum Parkhaus erfolgt über zwei Treppenhäuser. Das eine, zur Stadtseite hin ausgerichtet, verfügt über einen Aufzug, so dass die Parkebenen barrierefrei zu erreichen sind. Auch die Toiletten sind hier untergebracht. Auf der Seite in Richtung Schulen und Landgericht ist das andere Treppenhaus. Die Automaten zur Begleichung der Parkgebühren stehen im Außenbereich, jeweils vor den Zugängen.

Teiltransparenz

Auch der Sicherheitsaspekt hat bei dem Bau eine große Rolle gespielt. So sind die Treppenhäuser verglast, um Transparenz zu haben. Auf der Stadtseite sind die Scheiben mit mattierter Folie durchbrochen beklebt, um die Anwohner vor Blicken in ihre Wohnräume zu schützen, gleichzeitig andersherum aber dennoch die Möglichkeit der Transparenz zu bieten. Zudem sind die Parkebenen gut beleuchtet und die Frauenparkplätze und Behindertenparkplätze sind bei den Treppenhäusern im Eingangsgeschoss installiert.

Hinweisschilder im Parkhaus.
Fotos: Wolf-Dieter Bojus

Gute Zusammenarbeit

Mit der Firma Goldbeck war die Stadtverwaltung sehr zufrieden. „Die Firma Goldbeck hatte von Anfang an von einem knappen Jahr Bauzeit gesprochen und das ist auch so eingetreten: der erste Spatenstich war am 25. September 2024 und das Richtfest am 10. April dieses Jahres. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet“, lobt Erik Fiss.

Im Parkhaus „Stadtmitte Süd“ gilt die neue Parkgebührenverordnung der Stadt Rottweil, die der Gemeinderat am 16. Juli beschlossen hat. Die erste Stunde ist frei, danach kostet das Parken 1 Euro pro Stunde, bis zum Maximalbetrag von acht Euro (Tagespreis). Von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens gilt der Nachttarif (erste Stunde frei, dann 50 Cent pro Stunde, maximal 4 Euro). Auch Dauerparker können mit monatlicher Zahlungsweise Stellplätze buchen.

Das gilt aber erst ab Montag – bis einschließlich Sonntag darf hier noch gratis geparkt werden.

Interessenten für Dauerstellplätze können sich bei der Ordnungsverwaltung der Stadt Rottweil melden, am besten per E-Mail ordnungsamt@rottweil.de.

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