Anbau am Sulgener Feuerwehrgerätehaus: Dach ist drauf

"Malheur" an Tor / Fertig bis September?

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Das Dach auf dem Anbau des Sulgener Feuerwehrgerätehauses wird jetzt montiert. Eigentlich sollte das Dach schon Ende 2024 fertig sein.

Schramberg-Sulgen. Es habe Verzögerungen wegen des Stahlbaus gegeben, erläutert Stadtbrandmeister Patrick Wöhrle. Auch das Wetter habe nicht mitgespielt. Schon Mitte Dezember hatten Landkreis und Stadt zu einem Richtfest eingeladen. Aber weil auch damals noch kein Dach über dem Anbau war, hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die Feier kurzerhand zum „Rohbaufest“ umgetauft.

Bis vor einer Woche konnte man den Himmel noch durch den Anbau sehen. Foto: him

Aus der ursprünglich geplanten Rohbauzeit von 26 Wochen wird nun ein ganzes Jahr.
In dem Anbau entstehen sechs neue Abstellplätze, davon wird der Kreis vier für die Zentrale Feuerwehrwerkstatt nutzen. Die anderen zwei erhält die Abteilung Sulgen. Außerdem entsteht noch eine Schlauchwäsche. Insgesamt kostet der Anbau etwa 1,6 Millionen Euro, von denen der Kreis zwei Drittel übernimmt.

Ein Tor ist kaputt

Am Gerätehaus an der Alten Rottweiler Straße gibt es eine weitere Baustelle: Ein Tor ist demoliert und derzeit mit Holzbrettern abgedichtet. „Da ist ein Malheur passiert“, meint Wöhrle leicht zerknirscht.

Eine „Holztür“ zierte das Sulgener Feuerwehrgerätehaus. Foto: him

Jemand sei dagegen gefahren, und nun musste das Tor ersetzt werden. Bis das neue Tor eingebaut wurde, sei das Tor blockiert gewesen.

Das Tor ist repariert. Foto: him

Fertigstellung im 3. Quartal?


Bis zur Einweihung des Anbaus werden auch noch etliche Wochen ins Land gehen. „Ich hoffe, der Anbau wird im dritten Quartal fertig.“ Das sei jedenfalls der aktuelle Plan, so Wöhrle.
Im Falle eines Falles wird Oberbürgermeisterin Eisenlohr sicher einen Alternativbegriff für „Einweihungsfeier“ einfallen. Wie wärs mit „Letzte-Bauabschnitts-Feier“?

Das Sulgener Feuerwehrgerätehaus mit dem Anbau rechts. Foto: him



Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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