Dienstag, 19. MƤrz 2024

Corona-Impfung imĀ Spittel Seniorenzentrum Schramberg

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Der langersehnte erste Impftermin im Schramberger Spittel hat am Samstag nun stattgefunden. Spittelleiter Albert Rƶcker berichtet auf Wunsch der NRWZ von diesem fĆ¼r das Spittel und seine Bewohner so wichtigen Ereignis. Pressevertreter sollten wegen der Hygienevorkehrungen nicht ins Spittel kommen. Rƶcker schreibt:

Nach intensiver Vorbereitungszeit wurden 106 Bewohner und Bewohnerinnen, sowie 91 BeschƤftige am Samstag zum Schutz gegen Corona geimpft. Insgesamt kamen zum Termin fĆ¼nfĀ  Ƅrzte mehr als angekĆ¼ndigt waren: FĆ¼nf aus dem Ortenaukreis und mit Dr. Fritz, Dr. GƤckle, Dr. KĆ¼gler, und Dr. LauerĀ  war die Raumschaft Schramberg auch gut vertreten.

Weiter warenĀ  zwƶlf Mitglieder des DRK Ortenau vollauf beschƤftigt mit der Zubereitung des Impfstoffes undĀ  dessen Transport in die jeweiligen Wohnbereiche und der digitalen Erfassung aller Formulare.

Die Vorplanung musste kurzerhand von fĆ¼nf auf neun Impfteams korrigiert werden, bevor es dann gegen 10 Uhr mit dem ersten Impfwilligen, dem Spittel-Chef Albert H. Rƶcker, losging. „WennĀ“s der Chef gut Ć¼bersteht“, so war die einhellige Meinung der BeschƤftigten, „kƶnnen wir anderen auch zuversichtlich folgen.“ Die neun mobilen Impfteams waren dann bis 15.30 Uhr in den beiden HƤusern im Spittel unterwegs, um die groƟe Anzahl der Impfwilligen zu impfen.

Intensive Vorbereitung nƶtig

Tagelang hatte das Spittel-Team die erforderlichen Unterlagen fĆ¼r die Impfmappe zusammengestellt, digital erfasst und ausgedruckt. Die notwendigen Unterlagen waren sehr umfangreich: Einwilligung zur Datenverarbeitung, Laufzettel mit Q-Code, Diagnoseblatt aus dem Pflegedokumentationssystem, Medikamentenbogen, Anamnese- und Einwilligungsformular, AufklƤrungsformular Ć¼ber die Impfung, Impfbuch beziehungsweise Impfbescheinigung, Gesundheitskarte. Nur mit diesen Unterlagen und AufklƤrung durch den Impfarzt war der Weg zur Impfung frei.

Die impfdosen werden vorbereitet.

Weiterhin assistierten zusƤtzliche PflegefachkrƤfte vom Spittel jeweils bei der Impfung in den Bewohnerzimmern, um eventuelle BefĆ¼rchtungen und Ƅngste erst gar nicht aufkommen zu lassen. Ein vertrautes Gesicht war in dieser Situation fĆ¼r die betagten Menschen eine groƟe Hilfe.

Die BeschƤftigten wurden parallel geimpft. Das bedeutete eine ebenso groƟe Herausforderung, waren sie doch zum Teil gleichzeitig in der Versorgung, Pflege, Hauswirtschaft zum Dienst eingeteilt.

Dr. Fritz impft die Bewohnerin Frau Rall.

FĆ¼r die 21 auswƤrtigen Helferinnen und Helfer hatte die Spittel-ZentralkĆ¼che ein schmackhaftes MittagsmenĆ¼ zubereitet. Hier zeige sich wieder einmal, wie vorteilhaft es sei, eine eigene KĆ¼che im Pflegeheim zu haben, so Rƶcker. FĆ¼r den Folgetermin haben sich alle Helferinnen und Helfer beim Teamchef des DRK zur Mithilfe angemeldet: „Bei so gutemĀ  Essen und super Organisation kommen wir gerne wieder nach Schramberg, besonders am ‚Fasnetssamstag’ā€œ, so die einhellige Meinung.

Nicht nur Betriebsleiter Rƶcker mit seinem Team fiel ein Stein vom Herzen, als die ganze Aktion beendet war. Nun ist ein groƟer Teil der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Impfung besser gegen das Virus geschĆ¼tzt. Allerdings erst dann, wenn in drei Wochen die gleiche Impfprozedur nochmals gut Ć¼ber die BĆ¼hne geht.

Auf Nachfrage der NRWZ berichtet Rƶcker, dass bei den Bewohnern sich mehr als 90 Prozent haben impfen lassen. bei den BeschƤftigten habe die Quote bei 60 Prozent gelegen. „Ich denke, wir kƶnnen mit der Impfrate zufrieden sein.“

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