Freitag, 19. April 2024

Schwelbrand in Pelletheizung – Feuerwehr im Einsatz

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„Unklare Rauchentwicklung“ – mit diesem Einsatzstichwort ist die Feuerwehr am Dienstagmorgen nach Sulgen alarmiert worden. Eine Pelletheizung hatte den Keller eines Wohnhauses verraucht. Die Feuerwehr nahm sie außer Betrieb und belüftete das Gebäude.

Update, die Polizei berichtet wie folgt: Zu einem gemeldeten Brand in einer Heizungsanlage in der Eckenhofstraße sind am Dienstagmorgen Feuerwehr und Rettungsdienst ausgerückt. Gegen 8.30 Uhr hatte die 42-jährige Hausbewohnerin eine starke Rauchentwicklung bemerkt und deswegen einen Notruf abgesetzt. Wie Polizei und Feuerwehr feststellten, kam es jedoch nicht zu einem offenen Feuer. Der Rauch wurde offenbar von nicht vollständig verbrannten Pellets im Auffangbehälter der Heizungsanlage hervorgerufen. Verletzte gab es nicht, auch das Haus blieb noch bewohnbar. Die Feuerwehr Sulgen war mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort.

Unser ursprünglicher Bericht: Die Rettungskräfte rückten zunächst mit einem großen Aufgebot an. Die Lage war anfangs unklar. Der Einsatzleitstelle war eine Rauchentwicklung gemeldet worden, die Einsatzkräfte mussten von einem möglichen Gebäudebrand ausgehen. Entsprechend rückten neben einem Löschzug aus Sulgen und der Drehleiter aus Schramberg auch das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst an. Zudem die Polizei.

Foto: gg

Wie der Sulgener Abteilungskommandant Daniel Storz der NRWZ berichtete, hatte vor Ort eine Pelletheizung aus ungeklärter Ursache begonnen, den Keller des Gebäudes zu verrauchen. Die ermittelnden Polizeibeamten gehen von einem technischen Defekt aus.

Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Retter des DRK brauchten nicht einzugreifen.

Die Feuerwehr, so Storz, der das Kommando an der Einsatzstelle vom stellvertretenden Stadtbrandmeister Patrick Wöhrle übernommen hatte, nahm die Heizung außer Betrieb und belüftete das Gebäude. Mehr sei nicht notwendig gewesen.

Als stellvertretender Kreisbrandmeister war der frühere Schramberger Gesamtkommandant Werner Storz am Einsatzort.

Für die Dauer der Einsatzarbeiten ist die Eckenhofstraße, an der das Gebäude liegt, gesperrt worden.

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Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.