Tennenbronn: Eichbachverdolung bald fertig

Dieser Tage trafen sich Verantwortliche der Stadt, der Planer und der Baufirma mit Vertretern der Stadt an der Tennenbronner Großbaustelle „Eichbachverdolung“.
Schramberg-Tennenbronn. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr kündigte an, die Maßnahme werde bis Ende September abgeschlossen. Insgesamt investiere die Stadt mehr als eine halbe Million Euro in den Hochwasserschutz an dieser Stelle. Der Rat hatte den Umbau beschlossen, weil die bisherige Verdolung bei Hochwasser die Wassermassen nicht aufnehmen konnte.
Eine rechtwinklige Buchführung führte unweigerlich dazu, dass die Wassermassen über die Verdolung hinausschossen und die angrenzenden Straßen und Keller – auch der Firma Galvanotechnik – überfluteten. So war es im August 2018 geschehen. „Mit der neuen Verdolung wird der Eichbach wieder leistungsfähig – auch bei Starkregen und Hochwasser“, so Eisenlohr.


Die Bauarbeiten seien anspruchsvoll, weil während der Bauarbeiten der Bach weiter fließe. Das Bachwasser fließt durch Rohre an der Baustelle und der Firma Galvanotechnik vorbei.
Anspruchsvolles Projekt
Angrenzende Häuser hätten die Bauarbeiter absichern müssen. Die Baufirma aus Oberwolfach habe die bisherige Verdolung entfernt und eine neue Rechteckverdolung verbaut, so Eisenlohr. Per Autokran haben die Bauarbeiter die bis zu zwölf Tonnen schweren Betonelemente eingesetzt.
Anschließend haben sie Geröll eingefüllt, um ein natürliches Bachbett nachzubilden. „Derzeit laufen noch die Arbeiten am Zulauf und am Übergang zwischen altem und neuem Kanal“, wusste Eisenlohr zu berichten.

Der Zeitplan habe sich wegen der Fischschonzeit von September 2024 auf Mai 2025 verschoben. Derzeit seien etwa 80 Prozent der Arbeiten erledigt, es fehlten noch die Arbeiten an den Seitenflächen.
Ab Oktober werde dann die Kirchstraße bis etwa zur „Linde“ saniert, kündigte Eisenlohr noch an. Da baue man so weit die im Rat bewilligten 56.000 Euro reichten.