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Zum Start der bundesweiten Herzwochen: Leben mit koronarer Herzkrankheit: Wie umgehen mit Angina Pectoris?

Eine koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Für Menschen mit einer KHK erhöht sich das Risiko einer Angina Pectoris und eines Herzinfarkts. Zu Beginn der deutschen Herzwochen 2025 informiert die Stiftung Gesundheitswissen über den richtigen Umgang mit Angina Pectoris, wie man Anfällen vorbeugen und woran man den Unterschied zu einem Herzinfarkt erkennen kann.

In Deutschland waren 2021 mehr als 4,3 Millionen Menschen von einer ischämischen Herzkrankheit betroffen, bei denen das Herz aufgrund von Ablagerungen in den Arterien nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Zu diesen Herzkrankheiten zählt auch KHK. Menschen, die von einer KHK betroffen sind, müssen mit Anfällen von plötzlichen Schmerzen in der Brust rechnen, der so genannten Angina Pectoris. Wie lassen sich Anfälle von Angina Pectoris vorbeugen? Wie sollte ich mich bei einem Angina-Pectoris-Anfall verhalten? Und Woran erkenne ich, ob es sich doch um einen Herzinfarkt handelt. Zum Start der bundesweiten Herzwochen informiert die Stiftung Gesundheitswissen über den richtigen Umgang mit Angina Pectoris.

Behandlungstreue und Einhalten der Belastungsgrenze: So geht Angina-Pectoris-Prävention

Das Auftreten von Angina Pectoris können Menschen mit einer KHK nicht vollständig vermeiden. Je weiter die Erkrankung voranschreitet, desto schlimmer und häufiger treten die Anfälle auf. Daher ist es notwendig, die mit dem Arzt vereinbarte Behandlung konsequent umzusetzen. Das heißt, die verordneten Medikamente regelmäßig und nach Vorgaben einzunehmen sowie sportliche Betätigung. Wer sich aktiv bewegt, kann die Belastbarkeit des eigenen Körpers erhalten oder sogar verbessern. Aber Achtung: Menschen, die von KHK betroffen sind, müssen ihre Belastungsgrenze kennen. Ein Angina-Pectoris-Anfall wird durch zu große körperliche oder emotionale Belastung ausgelöst. Menschen mit KHK sollten also zusammen mit dem behandelnden Arzt herausfinden, welche Belastungen sie sich sicher zumuten können und wie sie gelassener mit psychischer Belastung umgehen können.

Hinsetzen, Nitrospray, Notruf: Was tun bei einem Anfall?

Zunächst einmal sollte man sich bei einem Angina-Pectoris-Anfall ausruhen und seine aktuelle Beschäftigung unterbrechen. Normalerweise klingen die Beschwerden nach wenigen Minuten wieder ab. Es gibt auch ärztlich verordnete Medikamente, die Menschen bei einem Anfall zu sich nehmen können. Dabei handelt es sich um Nitrospray oder Nitrokapseln, die Ihre Wirkung nach ein bis drei Minuten entfalten. Halten die Schmerzen nach fünf bis zehn Minuten weiter an, sollte der Notruf unter der 112 gewählt werden. In diesem Fall könnte es sich um einen Herzinfarkt handeln.

Grundsätzlich treten Schmerzen in der Brust sowohl bei einem Angina-Pectoris-Anfall, als auch bei einem Herzinfarkt auf. Der Notruf sollte daher sofort gerufen werden, wenn:

  • die Symptome zum ersten Mal auftreten,
  • der Brustschmerz stärker ist als sonst,
  • der Schmerz auftritt, obwohl Sie gerade ruhig und entspannt waren,
  • Ruhe- und Notfallmedikamente die Beschwerden nicht lindern,
  • weitere Herzinfarkt-Symptome auftreten.

Details und weitere Informationen zum Thema Angina Pectoris:

Details und weitere Informationen zum Thema Herzinfarkt:




Pressemitteilung (pm)

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