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Mandolinenorchester Schramberg begeistert beim Kurkonzert im Feriendorf Eckenhof

Zwei bedeutende Ehrungen

Das Mandolinenorchester Schramberg (MOS) hat am Dienstagabend im Feriendorf Eckenhof ein abwechslungsreiches Kurkonzert geboten, das die zahlreichen Zuhörer auf eine musikalische Reise durch nationale und internationale Folklore mitnahm. Der nahezu volle Konzertsaal zeigte die große Wertschätzung für die Musikerinnen und Musiker, die mit ihrem Programm für einen unterhaltsamen Abend sorgten.

Schramberg-Sulgen. Das Orchester präsentierte ein vielfältiges Programm, das mit den zwei schottischen Stücken „Barcarolle“ und „The Furrow’s End“ in Bearbeitungen von Andrew D. Boden begann. Es folgten mit „Thema“ und „Streulicht“ zwei Stücke von Dimitris Lagios , die die Zuhörer nach Griechenland entführten.

Ein weiteres Highlight war die kammermusikalische Einlage von Frank Scheuerle (Mandoline) und Karin Schlayer (Gitarre), die mit dem „Duo Nr. 6 a-Moll“ von Nicoló Paganini für einen besonderen Akzent sorgte.

Bedeutende Ehrungen für Karin Hörnig und Erwin Zipfelmayer

Im Rahmen des Konzerts wurden dann zwei bedeutende Ehrungen vorgenommen, die die langjährige Verbundenheit und das Engagement zweier Musiker im Orchester würdigten. Der 1. Vorsitzende Berthold Dold überreichte im Auftrag des Bundes Deutscher Zupfmusiker (BDZ) eine Urkunde und die Ehrennadel in Gold an Karin Hörnig. Diese Auszeichnung erhielt sie für ihr beeindruckendes 40-jähriges aktives Wirken im BDZ.

Dold verlas den Text der Urkunde im Wortlaut und hob in seiner Laudatio hervor, dass Karin Hörnig seit über 25 Jahren als Kassenprüferin tätig ist, fast nie bei Proben fehlt und stets mit großem Einsatz im Orchester mitwirkt. Sie ist eine große Stütze in der Organisation und eine unverzichtbare und engagierte Musikerin in der ersten Mandoline. Verbunden mit einem Dankeschön des Orchesters für ihre langjährige Treue und ihre herausragenden Verdienste erhielt sie außerdem ein Geschenk vom MOS.

Einen weiteren Höhepunkt stellte die Ehrung von Erwin Zipfelmayer dar, der für sein 50-jähriges aktives Wirken mit dem Ehrenbrief des BDZ ausgezeichnet wurde. Auch er ist unverzichtbar für das MOS. Er spielte sowohl in der ersten Mandoline als auch in der Mandola und ist derzeit im Orchester in der zweiten Mandoline aktiv.

Besonders hervorzuheben ist sein Engagement als Notenwart, bei dem er das Notenarchiv des MOS stets perfekt pflegt und organisiert. Dold betonte in seiner Laudatio die Zuverlässigkeit und die ruhige und besonnene Art von Erwin Zipfelmayer. Auch er erhielt als Dank noch ein Geschenk vom Orchester.

Passend zu diesen besonderen Ehrungen folgte mit ‚Perfect‘ von Ed Sheeran ein Gitarrenduo in einer Bearbeitung von Boris B. Bagger, gespielt von Frank Scheuerle und Karin Schlayer.

Mit „Gondelnächte“ von E. Müller entführte das Orchester die Zuhörer anschließend zunächst nach Italien und dann mit „Cachucha“ von Willy Czernik und der „Argentinischen Volksweise“ von I. Wollna nach Südamerika. Den Abschluss bildeten zwei bekannte Märsche: „In der Dorfschmiede“ von Heinz Egidius und „Gut Klang“ von Hermann Schmidt.

Dold bedankte sich bei den Gästen für ihr Kommen und das Orchester erfüllte gerne den Wunsch nach einer Zugabe mit der japanischen Melodie „Hamachidori“.

Ein gelungener abwechslungsreicher musikalischer Abend mit besonderen Ehrungen – das Mandolinenorchester Schramberg hat erneut bewiesen, warum es mit seiner nunmehr 103-jährigen Vereinsgeschichte zu den bedeutenden kulturellen Botschaftern der Stadt Schramberg gehört.




Pressemitteilung (pm)

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