„Ein Zeichen der Hoffnung“ – Maria Hochheim wieder eingeweiht

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Irslingen – In einer bewegenden Zeremonie ist die neu gestaltete Kapelle auf Maria Hochheim bei Irslingen am Sonntagnachmittag wieder eingeweiht worden.

Die Teilnahme war wegen der Corona-Pandemie beschränkt, einige Plätze wurden sogar verlost. Dennoch war die Beteiligung an der Feier bemerkenswert und verdeutlichte die Zuneigung vieler zu dem traditionsreichen Wallfahrtsort.

Die Teilnehmer pilgerten sternförmig auf die markante Anhöhe mit den vier mächtigen Linden zu. Mit dabei waren auch zahlreiche Reiter mit ihren Pferden – viele kamen dem Anlass entsprechend festlich herausgeputzt. Die Rottweiler Reitergruppe wurde von der neuen Standarte angeführt, die jüngst eigens für die Hochheimer Wallfahrt angefertigt wurde.

Weihbischof em. Dr. Johannes Kreidler nahm die Segnung des neuen Altars sowie der Kapelle vor. In seiner Predigt sagte er, mit der Feier setze man „ein Zeichen der Hoffnung“ in Corona-Zeiten. Kreidler nahm Bezug auf das Patrozinium von Maria Hochheim, die Begegnung von Maria und Elisabeth. Dieses Beispiel mache Mut, das Wagnis des Aufbruchs auf sich zu nehmen und einander solidarisch beizustehen, erklärte der Weihbischof.

Just in dem Moment, als die Kapelle mit Musikern aus der ganzen Seelsorgeeinheit Dietingen das Schlusslied „Tauet Himmel den Gerechten“ anstimmte, ergoss sich ein üppiger Regenschauer über die Festgemeinde.

Von diesem Zwischenspiel, das manchen wie eine himmlische Antwort auf den Liedruf vorkam, ließ man sich die Laune jedoch nicht verderben. Wenige Minuten danach konnte man bereits wieder eine sanfte Abendsonne genießen. Bei einem Imbiss gab es noch viele Gespräche, die geprägt waren von der Freude über diesen schönen Festtag, mit dem die mindestens in das 16. Jahrhundert zurückreichende Geschichte des bedeutenden Wallfahrtsorts Maria Hochheim fortgeschrieben wird.

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Irslingen – In einer bewegenden Zeremonie ist die neu gestaltete Kapelle auf Maria Hochheim bei Irslingen am Sonntagnachmittag wieder eingeweiht worden.

Die Teilnahme war wegen der Corona-Pandemie beschränkt, einige Plätze wurden sogar verlost. Dennoch war die Beteiligung an der Feier bemerkenswert und verdeutlichte die Zuneigung vieler zu dem traditionsreichen Wallfahrtsort.

Die Teilnehmer pilgerten sternförmig auf die markante Anhöhe mit den vier mächtigen Linden zu. Mit dabei waren auch zahlreiche Reiter mit ihren Pferden – viele kamen dem Anlass entsprechend festlich herausgeputzt. Die Rottweiler Reitergruppe wurde von der neuen Standarte angeführt, die jüngst eigens für die Hochheimer Wallfahrt angefertigt wurde.

Weihbischof em. Dr. Johannes Kreidler nahm die Segnung des neuen Altars sowie der Kapelle vor. In seiner Predigt sagte er, mit der Feier setze man „ein Zeichen der Hoffnung“ in Corona-Zeiten. Kreidler nahm Bezug auf das Patrozinium von Maria Hochheim, die Begegnung von Maria und Elisabeth. Dieses Beispiel mache Mut, das Wagnis des Aufbruchs auf sich zu nehmen und einander solidarisch beizustehen, erklärte der Weihbischof.

Just in dem Moment, als die Kapelle mit Musikern aus der ganzen Seelsorgeeinheit Dietingen das Schlusslied „Tauet Himmel den Gerechten“ anstimmte, ergoss sich ein üppiger Regenschauer über die Festgemeinde.

Von diesem Zwischenspiel, das manchen wie eine himmlische Antwort auf den Liedruf vorkam, ließ man sich die Laune jedoch nicht verderben. Wenige Minuten danach konnte man bereits wieder eine sanfte Abendsonne genießen. Bei einem Imbiss gab es noch viele Gespräche, die geprägt waren von der Freude über diesen schönen Festtag, mit dem die mindestens in das 16. Jahrhundert zurückreichende Geschichte des bedeutenden Wallfahrtsorts Maria Hochheim fortgeschrieben wird.

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