Ein Schirm im Korb

Was wird wohl stärker sein, der 5-Euro-Schirm oder die 3120-Euro-Technik des neuen beweglichen Basketballkorbs beim Gymnasium?
Schramberg. Wie auch immer ist ein billiger Taschenschirm im Korb der High-Tech-Basketballanlage gelandet. Allabendlich wird der Korb bekanntlich elektronisch gesteuert nach oben geklappt. Damit möchte die Stadt verhindern, dass nach 21 Uhr weiter Basketball gespielt wird.
Die Anwohner (wo auch immer die wohnen sollen?) sollen damit vom Lärm verschont werden, hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die 3120-Euro teure Umrüstung des Basketballkorbs begründet.
Wir sind gespannt, ob die Technik diese schirmische Herausforderung bewältigen wird. Wetten nimmt die NRWZ gerne entgegen. Zu gewinnen gibt es möglicherweise herunterfallende Schirmreste.
Da gibt es auch noch elektronische Selbstschussanlagen, mit nicht tödlicher Munitionierung für den Kommunalbedarf und diese aus den Sitzbänken ausfahrenden Metallspitzen, oder dieses Lautsprechersystem mit der speziellen Frequenz zum Verbrämen von 14-25 Jährigen. In Summe soll das höchst wirksam sein.
Insgesamt hilft das jungen Menschen aber auch zu lernen, wie man wenn es notwendig wird, mit den lästigen Eigenheiten der verschiedenen Generationen, mit moderner Technik zu Leibe rücken kann. Für den zu pflegenden Opa wäre das z.B dieses Bose Soundsystem, was seine Schreierei mit der exakt um 180Grad entgegengesetzt aufgebrachter Schallleistung, im dann stillen Kämmerlein einschließt und für hartnäckige Fälle gibt es das 36Punkte Segufix Set.
Ist doch schön, wenn eine wissbegierige Jugend, die Weisheit ihrer Altvorderen dankbar aufnimmt.