Abriss des Landratsamts

Sulzer Firma unterbietet Schätzwert um die Hälfte

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

So richtig gespart hat der Landkreis beim Abbruch der alten Gebäude: Der Kreistag vergab die Arbeiten, einschließlich Sicherung der Baugrube und Entsorgung oder Recycling des Materials, zum Preis von 1,15 Millionen Euro an die Firma BERB, Sulz (früher Bösingen).

Rottweil – Es klingt, als hätten die Verantwortlichen erst mal ungläubig geschaut, als sie nach einer europaweiten Ausschreibung das Angebot der Firma aus dem Kreis Rottweil erhielten: Vor Kurzem wurde, so die Ratsvorlage, „mit der Fa. BERB ein technisches Aufklärungsgespräch durchgeführt. In diesem wurde die Auskömmlichkeit des Angebotes kritisch hinterfragt. Die Fa. BERB konnte die Auskömmlichkeit bestätigen und einen Kalkulationsirrtum ausschließen.“ Anders ausgedrückt: Die Leute im Amt mussten sich erst mal die Augen reiben. Die Planungsfirma aus Heidelberg, die die Ausschreibung vorbereitet hatte, war nämlich von einer Gesamtsumme mit 2,56 Millionen ausgegangen. „Die Angebotssumme beträgt nur 44,9 Prozent des Schätzpreises“, heißt es in der Vorlage.

Da stimmte der „alte“ Kreistag in seiner letzten Sitzung natürlich gern zu: Alle Arme gingen nach oben.

Das interessiert diese Woche



Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

So richtig gespart hat der Landkreis beim Abbruch der alten Gebäude: Der Kreistag vergab die Arbeiten, einschließlich Sicherung der Baugrube und Entsorgung oder Recycling des Materials, zum Preis von 1,15 Millionen Euro an die Firma BERB, Sulz (früher Bösingen).

Rottweil – Es klingt, als hätten die Verantwortlichen erst mal ungläubig geschaut, als sie nach einer europaweiten Ausschreibung das Angebot der Firma aus dem Kreis Rottweil erhielten: Vor Kurzem wurde, so die Ratsvorlage, „mit der Fa. BERB ein technisches Aufklärungsgespräch durchgeführt. In diesem wurde die Auskömmlichkeit des Angebotes kritisch hinterfragt. Die Fa. BERB konnte die Auskömmlichkeit bestätigen und einen Kalkulationsirrtum ausschließen.“ Anders ausgedrückt: Die Leute im Amt mussten sich erst mal die Augen reiben. Die Planungsfirma aus Heidelberg, die die Ausschreibung vorbereitet hatte, war nämlich von einer Gesamtsumme mit 2,56 Millionen ausgegangen. „Die Angebotssumme beträgt nur 44,9 Prozent des Schätzpreises“, heißt es in der Vorlage.

Da stimmte der „alte“ Kreistag in seiner letzten Sitzung natürlich gern zu: Alle Arme gingen nach oben.

Das interessiert diese Woche

Wolf-Dieter Bojus
Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.