Schenkenzell: E-Scooter-Fahrer greift Rettungskräfte und Polizisten nach Unfall an
Widerstand gegen Polizeibeamte
In der Nacht auf Samstag hat die Polizei einen 34-jährigen E-Scooter-Fahrer nach einem Unfall und massiven Widerstandshandlungen vorübergehend in polizeilichen Gewahrsam genommen und anschließend in eine Klinik gebracht.
Schenkenzell. Gegen 0.15 Uhr bemerkte eine Autofahrerin auf der Bundesstraße 294 auf Höhe „Schlosshof“ einen Mann mit einer Kopfverletzung. Er lag neben einem beschädigten E-Scooter auf der Fahrbahn. Dem hinzugerufenen Rettungsdienst verweigerte der Mann jedoch jegliche Angaben und zeigte sich zunehmend aggressiv.
Widerstand gegen Polizeibeamte
Auch gegenüber den eintreffenden Polizeibeamten blieb der alkoholisierte 34-Jährige unkooperativ und leistete bei der Durchsuchung nach Ausweispapieren erheblichen Widerstand. Er musste unter Einsatz von Handfesseln und mit großem Kraftaufwand in den Streifenwagen gebracht werden. Dabei sperrte und wehrte er sich fortlaufend und trat im Streifenwagen mehrfach gegen eine Fensterscheibe.
An dem E-Scooter stellten die Beamten deutliche Unfallspuren fest, eine gültige Versicherung lag nicht vor. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 34-Jährige aufgrund seines Zustandes in eine Spezialklinik.
Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.