Ablösung im Vorstand: Auf Knubben und Hölle folgen Hak und Knubben

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Kultureller Stillstand – das war das Stichwort, das Vorstandssprecherin Julia Guhl zum abgelaufenen Corona-Jahr 2020 und dem bisherigen 2021 nannte. Obwohl – auch in dieser Zeit ging immer ein wenig.

Einerseits wurde der Kulturstammtisch mit Mike Wutta von der Trendfactory 2020 kurzfristig abgesetzt, was auch wegen der 50 Anmeldungen sehr bedauert wurde. Andererseits gab es schöne Lebenszeichen von einigen kulturtreibenden Vereinen wie Stadtkapelle, Münsterchor oder Musikverein Frohsinn, die samstags auf dem Wochenmarkt aufspielten unter dem Motto „Wir sind noch da“. Aber auch der Jugendkunstschule, die auf dem Münsterplatz Street-Art bot. Videos von den Auftritten seien in den sozialen Medien zu sehen gewesen, auf diese Weise seien viele tausend Menschen erreicht worden, berichtete Guhl.

Stammtisch nachgeholt

Der Stammtisch mit Wutta wurde nachgeholt – da kamen aber gerade mal acht Besucher, bedauerte Vorstandsprecher Simon Busch.

31 Vereine sind inzwischen Mitglieder von „kulturottweil“, dem Verein, der sich als Lobby für die Kultur in Rottweil versteht.

Jüngere nehmen die Plätze ein

Zwei Gründungsmitglieder haben sich aus dem Vorstand zurückgezogen: Jürgen Knubben und Walter Hölle, langjährige Vorstandssprecher, schieden nun auch aus der weiteren Führung aus. Simon Busch lobte das „enorme persönliche Engagement“ der beiden. Sie hinterließen Fußstapfen, „in die wir erst noch hineinfinden müssen.“ Da beide aus dem Bereich der bildenden Kunst kommen, sollten die Nachfolger aus dem gleichen Bereich kommen. Und sie wurden gefunden: Für Knubben kam Robert Hak und für Hölle Jonathan Knubben, Sohn des Gründungsmitglieds, den Busch so vorstellte: „Er ist Head of Executive Communications der Daimler AG, Politikwissenschaftler und Mitarbeiter der Dieter-Krieg Stiftung sowie Mitglied und Vertreter von Forum Kunst. Nebenbei war oder ist er Mitglied von Stadtkapelle, Jazzfest, Musikschule, Münstersängerknaben.“ Beide wurden einstimmig gewählt. Gabi Schwarz, Günter Lang, Thomas Schlipf und Julia Guhl wurden ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Schlipf ist, so berichtete Busch, das letzte im Vorstand verbliebene Gründungsmitglied.

Jugendkunstschule feiert

Die Jugendkunstschule Kreisel, ebenfalls Mitglied bei „kulturottweil“, feiert im kommenden Jahr ihr 20-jähriges Bestehen, berichtete deren Leiterin Dr. Verena Boos. In den Pfingstferien soll ein Ferienprogramm angeboten werden, in Zusammenarbeit mit Münstergemeinde und Dominikanermuseum. Aktivitäten zum Jubiläum soll es an allen fünf Standorten Oberndorf, Schramberg, Dunningen, Sulz und Rottweil geben, kündigte sie an.

Dr. Verena Boos, Leiterin der Jugendkunstschule. Foto: wede

Das interessiert diese Woche



Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Kultureller Stillstand – das war das Stichwort, das Vorstandssprecherin Julia Guhl zum abgelaufenen Corona-Jahr 2020 und dem bisherigen 2021 nannte. Obwohl – auch in dieser Zeit ging immer ein wenig.

Einerseits wurde der Kulturstammtisch mit Mike Wutta von der Trendfactory 2020 kurzfristig abgesetzt, was auch wegen der 50 Anmeldungen sehr bedauert wurde. Andererseits gab es schöne Lebenszeichen von einigen kulturtreibenden Vereinen wie Stadtkapelle, Münsterchor oder Musikverein Frohsinn, die samstags auf dem Wochenmarkt aufspielten unter dem Motto „Wir sind noch da“. Aber auch der Jugendkunstschule, die auf dem Münsterplatz Street-Art bot. Videos von den Auftritten seien in den sozialen Medien zu sehen gewesen, auf diese Weise seien viele tausend Menschen erreicht worden, berichtete Guhl.

Stammtisch nachgeholt

Der Stammtisch mit Wutta wurde nachgeholt – da kamen aber gerade mal acht Besucher, bedauerte Vorstandsprecher Simon Busch.

31 Vereine sind inzwischen Mitglieder von „kulturottweil“, dem Verein, der sich als Lobby für die Kultur in Rottweil versteht.

Jüngere nehmen die Plätze ein

Zwei Gründungsmitglieder haben sich aus dem Vorstand zurückgezogen: Jürgen Knubben und Walter Hölle, langjährige Vorstandssprecher, schieden nun auch aus der weiteren Führung aus. Simon Busch lobte das „enorme persönliche Engagement“ der beiden. Sie hinterließen Fußstapfen, „in die wir erst noch hineinfinden müssen.“ Da beide aus dem Bereich der bildenden Kunst kommen, sollten die Nachfolger aus dem gleichen Bereich kommen. Und sie wurden gefunden: Für Knubben kam Robert Hak und für Hölle Jonathan Knubben, Sohn des Gründungsmitglieds, den Busch so vorstellte: „Er ist Head of Executive Communications der Daimler AG, Politikwissenschaftler und Mitarbeiter der Dieter-Krieg Stiftung sowie Mitglied und Vertreter von Forum Kunst. Nebenbei war oder ist er Mitglied von Stadtkapelle, Jazzfest, Musikschule, Münstersängerknaben.“ Beide wurden einstimmig gewählt. Gabi Schwarz, Günter Lang, Thomas Schlipf und Julia Guhl wurden ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Schlipf ist, so berichtete Busch, das letzte im Vorstand verbliebene Gründungsmitglied.

Jugendkunstschule feiert

Die Jugendkunstschule Kreisel, ebenfalls Mitglied bei „kulturottweil“, feiert im kommenden Jahr ihr 20-jähriges Bestehen, berichtete deren Leiterin Dr. Verena Boos. In den Pfingstferien soll ein Ferienprogramm angeboten werden, in Zusammenarbeit mit Münstergemeinde und Dominikanermuseum. Aktivitäten zum Jubiläum soll es an allen fünf Standorten Oberndorf, Schramberg, Dunningen, Sulz und Rottweil geben, kündigte sie an.

Dr. Verena Boos, Leiterin der Jugendkunstschule. Foto: wede

Das interessiert diese Woche

Wolf-Dieter Bojus
Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.