Dunningen: Der Maibaum steht

Er steht wieder, kerzengerade und mit zahlreichen Handwerkertäfelchen „angezogen“ – gemeint ist hier der etwa 23 Meter hohe Maibaum in Dunningen.
Es ist schon lange Tradition in der Gemeinde, dass am Vorabend des 1. Mai die Kolpingsfamilie den Maibaum stellt. Tage zuvor wurde ein schöner Baum gefällt und von den Kolpingsbrüdern und-schwestern bearbeitet. Auch das Kranzen wurde erledigt. Tatkräftig mit Muskelkraft gingen die zahlreiche Männer um Hans-Georg Maier am Vorabend auf dem Dorfplatz zu Werke. Es waren auch etliche Zuschauer vor Ort. Unter ihnen auch Bürgermeister Peter Schumacher mit Sohn. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens vorgesorgt.


Um „bösen“ Maischerzen vorzubeugen, wurde eine Nachtwache abgestellt. Allem Anschein nach verlief die Nacht ruhig. Das Setzen des Maibaums scheint germanischen Ursprungs zu sein. Zur gleichen Zeit wurden in Seedorf und Lackendorf ebenfalls Maibäume aufgestellt.
Punkt 6 Uhr hatte heute die Tachwach-Kapelle mit ihrem Dirigenten Christoph Hohl ihren Einsatz. Mit Marschmusik gings durch den Ort, um den Mai anzukündigen.
Bildergalerie
Alle Fotos: Fritz Rudolf
















