Windräder und Fotovoltaik: Dietinger Bürger sollen eingebunden werden

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DIETINGEN. Freiflächenfotovoltaikanlagen und Windkrafträder müssen aufgrund neuerer Bestimmungen und Rahmenbedingungen von Städten und Gemeinden verstärkt betrachtet und geprüft werden. Darauf weist die Gemeinde Dietingen hin. Deren Gemeinderat befasst sich jüngst mit erneuerbaren Energien. Die Bürger sollen umfassend eingebunden werden, heißt es.

„Zukunftsweisende Überlegungen“

Städte und Gemeinden seien aufgerufen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie sollten die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Staaten mit großem Rohstoffvorkommen verringern und auf Nachhaltigkeit bei der Energiegewinnung setzen, erklärtdie Gemeinde Dietingen. Das Land Baden-Württemberg gibt demnach vor, in den kommenden Jahren einen Flächenanteil für die Produktion von regenerativer Energie bereitzustellen. „Waren größere Solar- und Windkraftanlagen vor Jahren in unserer Region eher selten, so stehen sie nunmehr im Zentrum politischer Entscheidungen und zukunftsweisender Überlegungen“, heißt es in einer Mitteilung der Dietinger Gemeindeverwaltung.

Eine Freiflächenfotovoltaikanlage. Symbol-Bild von Sebastian Ganso.

Der Gemeinderat habe sich deshalb seit Jahresbeginn offensiv mit erneuerbaren Energien befasst. Diese gingen mit vielen Vorteilen einher, stünden aber auch im Konflikt mit anderen Interessen, so die Gemeinde. Sie erwähnt etwa den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen, Naturschutz, Landschaftsschutz und nicht zuletzt den Schutz bürgerschaftlicher Belange.

Mögliche Standorte

In diesem Abwägungsprozess befasst sich der Dietinger Gemeinderat bereits mit den Details. Im Februar stellten laut Gemeindeverwaltung Projektentwickler der EnBW Überlegungen zur Errichtung von Freiflächenfotovoltaikanlagen in der Gemeinde vor. Mögliche Standorte beispielsweise nahe der Autobahnraststätte Neckarburg-Ost, beim Gewann Tierstein Irslingen sowie oberhalb von Gößlingen würden etwaige Voraussetzungen erfüllen. „Andere Anbieter könnten sich aber auch andere Flächen in unserer Gemeinde hierfür vorstellen“, teilt die Verwaltung weiter mit.

In einer Gemeinderatssitzung am 6. April habe sich nun die Firma KS Energiesysteme aus Dunningen vorgestellt. Die Gemeinde bezeichnet sie als einen renommierten Anbieter von Windkraftanlagen. KSE habe ihre Überlegungen zu einem Windpark in der Gemeinde vorgestellt. Bereiche des Wildecker Walds böten hierbei geeignete Voraussetzungen.

Der Wildecker Wald liegt zwischen Dietingen und Gösslingen. Er gilt auch als Wandergebiet, die Gemeinde bewirbt etwa die sogenannte Wildecker Runde, die landschaftlich sehr reizvoll liegt und für die man eine gute Kondition benötige. Im Bereich Vaihinger Hof grenzt das Gebiet an Rottweiler Gemarkung.

Informations- und Beratungsprozess

„Es ist ein Informations- und Beratungsprozess, der am Anfang steht“, so die Gemeinde in ihrer Beschreibung des Status quo. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung würden dafür eine umfassende Bürgerbeteiligung anstreben. Einzelne Beratungen müssten dennoch nichtöffentlich geführt werden, wenn Interessen dies erfordern oder wirtschaftliche Gesichtspunkte einzelner Anbieter dies voraussetzen, kündigt die Verwaltung weiter an.

Am Beginn des Prozesses stand die Vorstellung der Technologien anhand möglicher Beispiele. Aufgabe des Gemeinderats werde es nun sein, Standorte für die Erzeugung von Solarenergie und/ oder Windkraft mit umfassender Bürgerbeteiligung abzuwägen und Rahmenbedingungen festzulegen. Eine Auswahl möglicher Projektpartner für eine etwaige Umsetzung stehe zum Ende einer Reihe von Beratungen an, die die Gemeinde gemeinsam mit den Bürgern angehen will.

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DIETINGEN. Freiflächenfotovoltaikanlagen und Windkrafträder müssen aufgrund neuerer Bestimmungen und Rahmenbedingungen von Städten und Gemeinden verstärkt betrachtet und geprüft werden. Darauf weist die Gemeinde Dietingen hin. Deren Gemeinderat befasst sich jüngst mit erneuerbaren Energien. Die Bürger sollen umfassend eingebunden werden, heißt es.

„Zukunftsweisende Überlegungen“

Städte und Gemeinden seien aufgerufen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie sollten die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Staaten mit großem Rohstoffvorkommen verringern und auf Nachhaltigkeit bei der Energiegewinnung setzen, erklärtdie Gemeinde Dietingen. Das Land Baden-Württemberg gibt demnach vor, in den kommenden Jahren einen Flächenanteil für die Produktion von regenerativer Energie bereitzustellen. „Waren größere Solar- und Windkraftanlagen vor Jahren in unserer Region eher selten, so stehen sie nunmehr im Zentrum politischer Entscheidungen und zukunftsweisender Überlegungen“, heißt es in einer Mitteilung der Dietinger Gemeindeverwaltung.

Eine Freiflächenfotovoltaikanlage. Symbol-Bild von Sebastian Ganso.

Der Gemeinderat habe sich deshalb seit Jahresbeginn offensiv mit erneuerbaren Energien befasst. Diese gingen mit vielen Vorteilen einher, stünden aber auch im Konflikt mit anderen Interessen, so die Gemeinde. Sie erwähnt etwa den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen, Naturschutz, Landschaftsschutz und nicht zuletzt den Schutz bürgerschaftlicher Belange.

Mögliche Standorte

In diesem Abwägungsprozess befasst sich der Dietinger Gemeinderat bereits mit den Details. Im Februar stellten laut Gemeindeverwaltung Projektentwickler der EnBW Überlegungen zur Errichtung von Freiflächenfotovoltaikanlagen in der Gemeinde vor. Mögliche Standorte beispielsweise nahe der Autobahnraststätte Neckarburg-Ost, beim Gewann Tierstein Irslingen sowie oberhalb von Gößlingen würden etwaige Voraussetzungen erfüllen. „Andere Anbieter könnten sich aber auch andere Flächen in unserer Gemeinde hierfür vorstellen“, teilt die Verwaltung weiter mit.

In einer Gemeinderatssitzung am 6. April habe sich nun die Firma KS Energiesysteme aus Dunningen vorgestellt. Die Gemeinde bezeichnet sie als einen renommierten Anbieter von Windkraftanlagen. KSE habe ihre Überlegungen zu einem Windpark in der Gemeinde vorgestellt. Bereiche des Wildecker Walds böten hierbei geeignete Voraussetzungen.

Der Wildecker Wald liegt zwischen Dietingen und Gösslingen. Er gilt auch als Wandergebiet, die Gemeinde bewirbt etwa die sogenannte Wildecker Runde, die landschaftlich sehr reizvoll liegt und für die man eine gute Kondition benötige. Im Bereich Vaihinger Hof grenzt das Gebiet an Rottweiler Gemarkung.

Informations- und Beratungsprozess

„Es ist ein Informations- und Beratungsprozess, der am Anfang steht“, so die Gemeinde in ihrer Beschreibung des Status quo. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung würden dafür eine umfassende Bürgerbeteiligung anstreben. Einzelne Beratungen müssten dennoch nichtöffentlich geführt werden, wenn Interessen dies erfordern oder wirtschaftliche Gesichtspunkte einzelner Anbieter dies voraussetzen, kündigt die Verwaltung weiter an.

Am Beginn des Prozesses stand die Vorstellung der Technologien anhand möglicher Beispiele. Aufgabe des Gemeinderats werde es nun sein, Standorte für die Erzeugung von Solarenergie und/ oder Windkraft mit umfassender Bürgerbeteiligung abzuwägen und Rahmenbedingungen festzulegen. Eine Auswahl möglicher Projektpartner für eine etwaige Umsetzung stehe zum Ende einer Reihe von Beratungen an, die die Gemeinde gemeinsam mit den Bürgern angehen will.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de