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    NRWZ.deKultur„Erzähl mir vom Frieden“

    Friedenskonzert in der evangelischen Stadtpfarrkirche

    „Erzähl mir vom Frieden“

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    Während vielerorts Kriege und Konflikte herrschen, nehmen sich Patricia Diethelm und Krystyna Saurer schon lange des Themas „Frieden“ an. In Mahnwachen für den Frieden traten sie schon mehrfach öffentlich im Stadtbild für Frieden ein. Dies veranlasste die beiden auch zu ihrem Engagement bei der Ökumenischen Friedens-Dekade vom 10. bis 20. November. In diesem Rahmen fand am Sonntag, 17. November, ein Friedenskonzert in der evangelischen Stadtpfarrkirche statt, bei dem Ensembles der Musikschule musizierten.

    Schramberg. Die Hausherrin und Pfarrerin Martina Schlagenhauf freute sich auf „ganz unterschiedliche Ensembles“, die dem Publikum das „Thema näherbringen“ sollen. Das Konzert stehe unter dem Motto, wofür die Initiatorinnen eine sogenannte Hoffnungsgeschichte von Fernsehmoderator Willi Weitzel vortragen würden.

    Schlagenhauf konfrontierte die Anwesenden in ihrer Begrüßung mit den Fragen „Wo haben sich Menschen für den Frieden eingesetzt? Was kann ich für Frieden tun? Was muss passieren, damit Frieden herrscht?“ Nach einer kurzen Gedenkzeit räumte sie für das Streichquartett „Vier auf einen Streich“ die Bühne.

    Streicherensembles mit Klassikern von Bach bis Cohen

    Das Streicher-Ensemble unter der Leitung von Gudrun Hafner begann den Abend mit einer Komposition aus dem Repertoire des italienischen Komponisten Antonio Vivaldi (1678-1741). Daraufhin folgte sogleich das „Brandenburgische Konzert Nr. 4“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750), für das Laetitia Jurschik, Julia Gass, Camille Herzog und Katharina Fuchs entsprechenden Beifall erhielten.

    Vier auf einen Streich.

    Vor ihrem letzten Stück „Hallelujah“ des kanadischen Sängers und Dichters Leonard Cohen (1934-2016), das das Quartett sehr bewegend vorspielte, begannen Diethelm und Saurer mit der Hoffnungsgeschichte. Der Titel lautet „Der Frieden ist ausgebrochen“ und bietet eine kindergerechte Erklärung zwischen einem Vater und seiner Tochter für die Politik und Krisen in der Welt. So gehören beispielsweise untrennbar zum Frieden, dessen drei Freunde Freiheit, Gerechtigkeit und Liebe, die regelmäßig gemeinsam Feiern würden.

    Als nächstes spielte das Streichtrio unter der Leitung von Martin Hafner den ersten Satz eines für Trios komponierten Stückes aus der Feder des französischen Komponisten Leopold Dancla (1822-1895). Das virtuose Stück ergab entsprechenden Applaus für die Musizierenden Larissa Dold, Josua Reuter und Pilar Salinas-Herrera.

    Das Streichertrio.

    Anschließend ging es mit der Hoffnungsgeschichte weiter, in der Vater und Tochter nun den Krieg thematisierten. Dieser vertreibe das Schöne und werde von der Politik vom Zaun gebrochen. Dabei glauben die Kriegsführenden Parteien stets im Recht zu sein. Interessant war auch der Blick darauf, dass Länder nicht streiten können, sondern nur die Menschen, die im jeweiligen Land wohnen.

    Flötistinnen musizieren

    Die beiden Flötistinnen Sophia Maurer und Malin Kiefer lösten die Streicher vorübergehend ab. Sie werden von Karin Krell unterrichtet, die sich für den Beginn den ersten Satz der Sonate 5 von Georg Philipp Telemann (1681-1767) aussuchte. Als weiteres Stück gaben die beiden „Danny Boy“, eine irische Melodie, zum Besten.

    Die beiden Flötistinnen.

    Es folgte der Schluss der Hoffnungsgeschichte, die Diethelm und Saurer vortrugen. Darin betonte der Vater, dass Krieg beendet werden kann, aber es schwer sei ihn „ganz wegzusperren“. Die Tochter erkannte richtig, dass dazu auch „Rache und Hass“ abgeschafft werden müssten, damit es keine Konflikte mehr gebe.

    Celloquartett

    Daraufhin folgte das Celloquartett unter der Leitung des jüngst verabschiedeten Musikschullehrers Andreas Roßmy, der jedoch mit seinen Schützlingen Pilar Salinas-Herrera, Charlotte Wild und Katharina Fuchs nochmals gemeinsam musizierte. Zunächst folgten zwei Präludien von Johann Sebastian Bach (BWV 867 und 933).

    Das Celloquartett.

    Anschließend das Stück „Erbarm Dich mein, o Herre Gott“ vom selben Komponisten. Zu guter Letzt spielte das Quartett das „Chorale St. Antonii“ der Komponisten Joseph Haydn (1732-1809) und Johannes Brahms (1833-1897), der Teile Haydns zu dem Stück zusammenstellte.

    Jugendchor mit Friedensliedern

    Das letzte Ensemble bildete der Jugendchor unter der Leitung von Claudia Habermann. Die Mädchen trafen mit ihrer Liederauswahl genau den Zahn der Zeit und sangen einerseits „I have a dream“ der US-amerikanischen Komponistin Mary Donnelly und andererseits „Heal the world“ des „King of Pop“ Michael Jackson.

    Der Jugendchor.

    Beide Stücke griffen stark das Thema Frieden für die gesamte Menschheit auf und konnten durch die warmen Stimmen das Publikum überzeugen. Zwischen den beiden Liedern richtete Pfarrerin Martina Schlagenhauf den Dank auf alle Mitwirkenden und bat hierfür alle Musiker und Musikerinnen nach vorne. Als kleines Dankeschön erhielten alle eine Rose und natürlich tosenden Applaus, bevor Schlagenhauf den Segen erteilte.

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    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.

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    Schramberg. Die Hausherrin und Pfarrerin Martina Schlagenhauf freute sich auf „ganz unterschiedliche Ensembles“, die dem Publikum das „Thema näherbringen“ sollen. Das Konzert stehe unter dem Motto, wofür die Initiatorinnen eine sogenannte Hoffnungsgeschichte von Fernsehmoderator Willi Weitzel vortragen würden.

    Schlagenhauf konfrontierte die Anwesenden in ihrer Begrüßung mit den Fragen „Wo haben sich Menschen für den Frieden eingesetzt? Was kann ich für Frieden tun? Was muss passieren, damit Frieden herrscht?“ Nach einer kurzen Gedenkzeit räumte sie für das Streichquartett „Vier auf einen Streich“ die Bühne.

    Streicherensembles mit Klassikern von Bach bis Cohen

    Das Streicher-Ensemble unter der Leitung von Gudrun Hafner begann den Abend mit einer Komposition aus dem Repertoire des italienischen Komponisten Antonio Vivaldi (1678-1741). Daraufhin folgte sogleich das „Brandenburgische Konzert Nr. 4“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750), für das Laetitia Jurschik, Julia Gass, Camille Herzog und Katharina Fuchs entsprechenden Beifall erhielten.

    Vier auf einen Streich.

    Vor ihrem letzten Stück „Hallelujah“ des kanadischen Sängers und Dichters Leonard Cohen (1934-2016), das das Quartett sehr bewegend vorspielte, begannen Diethelm und Saurer mit der Hoffnungsgeschichte. Der Titel lautet „Der Frieden ist ausgebrochen“ und bietet eine kindergerechte Erklärung zwischen einem Vater und seiner Tochter für die Politik und Krisen in der Welt. So gehören beispielsweise untrennbar zum Frieden, dessen drei Freunde Freiheit, Gerechtigkeit und Liebe, die regelmäßig gemeinsam Feiern würden.

    Als nächstes spielte das Streichtrio unter der Leitung von Martin Hafner den ersten Satz eines für Trios komponierten Stückes aus der Feder des französischen Komponisten Leopold Dancla (1822-1895). Das virtuose Stück ergab entsprechenden Applaus für die Musizierenden Larissa Dold, Josua Reuter und Pilar Salinas-Herrera.

    Das Streichertrio.

    Anschließend ging es mit der Hoffnungsgeschichte weiter, in der Vater und Tochter nun den Krieg thematisierten. Dieser vertreibe das Schöne und werde von der Politik vom Zaun gebrochen. Dabei glauben die Kriegsführenden Parteien stets im Recht zu sein. Interessant war auch der Blick darauf, dass Länder nicht streiten können, sondern nur die Menschen, die im jeweiligen Land wohnen.

    Flötistinnen musizieren

    Die beiden Flötistinnen Sophia Maurer und Malin Kiefer lösten die Streicher vorübergehend ab. Sie werden von Karin Krell unterrichtet, die sich für den Beginn den ersten Satz der Sonate 5 von Georg Philipp Telemann (1681-1767) aussuchte. Als weiteres Stück gaben die beiden „Danny Boy“, eine irische Melodie, zum Besten.

    Die beiden Flötistinnen.

    Es folgte der Schluss der Hoffnungsgeschichte, die Diethelm und Saurer vortrugen. Darin betonte der Vater, dass Krieg beendet werden kann, aber es schwer sei ihn „ganz wegzusperren“. Die Tochter erkannte richtig, dass dazu auch „Rache und Hass“ abgeschafft werden müssten, damit es keine Konflikte mehr gebe.

    Celloquartett

    Daraufhin folgte das Celloquartett unter der Leitung des jüngst verabschiedeten Musikschullehrers Andreas Roßmy, der jedoch mit seinen Schützlingen Pilar Salinas-Herrera, Charlotte Wild und Katharina Fuchs nochmals gemeinsam musizierte. Zunächst folgten zwei Präludien von Johann Sebastian Bach (BWV 867 und 933).

    Das Celloquartett.

    Anschließend das Stück „Erbarm Dich mein, o Herre Gott“ vom selben Komponisten. Zu guter Letzt spielte das Quartett das „Chorale St. Antonii“ der Komponisten Joseph Haydn (1732-1809) und Johannes Brahms (1833-1897), der Teile Haydns zu dem Stück zusammenstellte.

    Jugendchor mit Friedensliedern

    Das letzte Ensemble bildete der Jugendchor unter der Leitung von Claudia Habermann. Die Mädchen trafen mit ihrer Liederauswahl genau den Zahn der Zeit und sangen einerseits „I have a dream“ der US-amerikanischen Komponistin Mary Donnelly und andererseits „Heal the world“ des „King of Pop“ Michael Jackson.

    Der Jugendchor.

    Beide Stücke griffen stark das Thema Frieden für die gesamte Menschheit auf und konnten durch die warmen Stimmen das Publikum überzeugen. Zwischen den beiden Liedern richtete Pfarrerin Martina Schlagenhauf den Dank auf alle Mitwirkenden und bat hierfür alle Musiker und Musikerinnen nach vorne. Als kleines Dankeschön erhielten alle eine Rose und natürlich tosenden Applaus, bevor Schlagenhauf den Segen erteilte.

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