"125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Tennenbronn" war Vortragsthema des Heimathauses

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„Von der Löschgruppe zur schlagkräftigen Feuerwehr“ umschreibt das Spektrum des Vortrages des Tennenbronner Heimathauses anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Feuerwehr. Am 8. Mai 2024 waren etwa 130 Gäste der Einladung in die Festhalle gefolgt, wo zusätzlich auch noch eine kleine Ausstellung zur bewegten Geschichte der Wehr zu sehen war. Alfred Moosmann berichtet über den Abend.

Im Vergleich zu vielen Nachbarorten reifte in Tennenbronn relativ spät der Entschluss, eine Feuerwehr zu gründen. Das lag daran, dass Tennenbronn zweigeteilt war in die Gemeinden Evangelisch- und Katholisch Tennenbronn mit jeweils eigenen Bürgermeistern, Gemeinderäten, Rathäusern, Schulen, Kirchen usw. mit sehr begrenzten finanziellen Möglichkeiten.

Dabei war die Notwendigkeit durchaus vorhanden, wie aufgefundene Zeitungsberichte über Brände und Unwetter belegen. Es gab jedoch gemeinsame „Feuerlöschproben“ und im Jahr 1898 löste eine solche den Antrag aus, eine „Freiwillige Feuerwehr“ zu etablieren. Am 28. Mai 1899 erfolgte dann die offizielle Gründung durch die Bürgermeister Christian Weißer von Evangelisch Tennenbronn und Paul Fleig von Katholisch Tennenbronn und etwa 50 Männern aus beiden Gemeinden.

schautafel feerwehr dkpüam 1005241
Schautafeln zeigten den Besuchern die Männer und die Ausrüstung der Feuerwehr in verschiedenen Zeitabschnitten. (Bild: A. Moosmann)

Der Vortrag führte die Besucher durch die Zeit beginnend von den bescheidenen Anfängen bis in die Neuzeit mit bester Ausbildung und modernem Gerät. Zum Verständnis trug eine chronologische 90-seitige Präsentation auf einer Großbildleinwand bei. Der bis heute größte Einsatz der Tennenbronner Feuerwehr folgte schon zwei Jahre nach ihrer Gründung beim Dorfbrand im Sommer 1901, bei dem der evangelische Teil des Dorfes nahezu zerstört wurde.

Die Ausrüstung und Ausbildung wuchsen beständig an, aber auch heftige Rückschläge durch die beiden Weltkriege mussten verkraftet werden. Über erfolgreiche Einsätze und auch über Misserfolge wurde berichtet, über die Führungspersonen und über menschliche Schwächen, über eine tolle Kameradschaft, die sich in Leistungswettkämpfen ebenso zeigte wie in gemeinsamen Ausflügen und der Beteiligung der Feuerwehr am Vereins- und Dorfleben. Neben vielen mit großem Einsatz bewältigten Katastrophen gab es auch manche Kuriositäten zu erzählen, die den zweistündigen Vortrag würzten und kurzweilig hielten.

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Martin Grießhaber und Alfred Moosmann berichteten über 125 Jahre Geschichte der Tennenbronner Feuerwehr (Bild: F. Wöhrle)

Info: Zum 125-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Tennenbronn wird das Heimathaus in seinen Räumen noch eine Sonderausstellung aufbauen, die an den Sonntagen am 2. und 23. Juni und am 7. Juli geöffnet ist.

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Im Vergleich zu vielen Nachbarorten reifte in Tennenbronn relativ spät der Entschluss, eine Feuerwehr zu gründen. Das lag daran, dass Tennenbronn zweigeteilt war in die Gemeinden Evangelisch- und Katholisch Tennenbronn mit jeweils eigenen Bürgermeistern, Gemeinderäten, Rathäusern, Schulen, Kirchen usw. mit sehr begrenzten finanziellen Möglichkeiten.

Dabei war die Notwendigkeit durchaus vorhanden, wie aufgefundene Zeitungsberichte über Brände und Unwetter belegen. Es gab jedoch gemeinsame „Feuerlöschproben“ und im Jahr 1898 löste eine solche den Antrag aus, eine „Freiwillige Feuerwehr“ zu etablieren. Am 28. Mai 1899 erfolgte dann die offizielle Gründung durch die Bürgermeister Christian Weißer von Evangelisch Tennenbronn und Paul Fleig von Katholisch Tennenbronn und etwa 50 Männern aus beiden Gemeinden.

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Schautafeln zeigten den Besuchern die Männer und die Ausrüstung der Feuerwehr in verschiedenen Zeitabschnitten. (Bild: A. Moosmann)

Der Vortrag führte die Besucher durch die Zeit beginnend von den bescheidenen Anfängen bis in die Neuzeit mit bester Ausbildung und modernem Gerät. Zum Verständnis trug eine chronologische 90-seitige Präsentation auf einer Großbildleinwand bei. Der bis heute größte Einsatz der Tennenbronner Feuerwehr folgte schon zwei Jahre nach ihrer Gründung beim Dorfbrand im Sommer 1901, bei dem der evangelische Teil des Dorfes nahezu zerstört wurde.

Die Ausrüstung und Ausbildung wuchsen beständig an, aber auch heftige Rückschläge durch die beiden Weltkriege mussten verkraftet werden. Über erfolgreiche Einsätze und auch über Misserfolge wurde berichtet, über die Führungspersonen und über menschliche Schwächen, über eine tolle Kameradschaft, die sich in Leistungswettkämpfen ebenso zeigte wie in gemeinsamen Ausflügen und der Beteiligung der Feuerwehr am Vereins- und Dorfleben. Neben vielen mit großem Einsatz bewältigten Katastrophen gab es auch manche Kuriositäten zu erzählen, die den zweistündigen Vortrag würzten und kurzweilig hielten.

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Martin Grießhaber und Alfred Moosmann berichteten über 125 Jahre Geschichte der Tennenbronner Feuerwehr (Bild: F. Wöhrle)

Info: Zum 125-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Tennenbronn wird das Heimathaus in seinen Räumen noch eine Sonderausstellung aufbauen, die an den Sonntagen am 2. und 23. Juni und am 7. Juli geöffnet ist.

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