170 neue Lehrer – „Ein Gesamtkunstwerk!“

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ROTTWEIL – 170 junge Lehrer wurden am Montag in der Rottweiler Stadthalle verabschiedet, sie haben jetzt ihre Ausbildung am Rottweiler Seminar für Didaktik und Lehrerbildung abgeschlossen und können nach den Sommerferien ihren Dienst an Grund-, Haupt-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen antreten.

Seminarleiter Dr. Klaus Ohnacker zeigte sichtliche Freude: Vor anderthalb Jahren hatte er sie alle in Rottweil begrüßt mit einer Feier unter dem Motto „Bauhaus“. Nun hätten sie ihre didaktischen Kompetenzen ausgebildet und ihre Lehrerpersönlichkeit gestärkt, und daraus sei ein 170 junge Kollegen und Kolleginnen umfassendes Gesamtkunstwerk entstanden. „Herzlichen Glückwunsch! Nun kommt ein neuer beruflicher Abschnitt für Sie.“ Als Klassenlehrer, als Lehrer von Erstklässlern, die noch halb im Kindergarten steckten oder von Siebklässlern, die ihre Gedanken meist woanders und weniger in der Schule hätten, seien sie gefordert. „Schnell werden Sie merken, dass die Zeit des Lernens noch nicht vorbei ist!“ Er wünsche den Junglehrern „viele Sternstunden, in denen Sie in die strahlenden Augen ihrer Schüler schauen dürfen!“ 

Den Absolventen stehen nun viele Wege offen, denn die Situation in den Grund-, Haupt- und Werkrealschulen ist derzeit sehr schwierig, da insgesamt zu wenig Lehrer zur Verfügung stehen. Gut für die Neulinge, ihre Einstellungschancen sind sehr gut. Das Seminar, an dem seit 38 Jahren Lehrer aus- und fortgebildet werden, engagiert sich derzeit an der Qualifikation von Gymnasiallehrern für den Einsatz an Grundschulen, da im Bereich der Gymnasien die Situation gerade andersherum ist – es gibt zuviele Lehrer und zuwenig Stellen.

Das Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Rottweil ist zuständig für die Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Rottweil, wo die Junglehrer an über 100 Schulen ausgebildet werden. Dort werden sie von Mentoren und den Schulleitungen betreut. 18 Monate dauert die Ausbildung am Seminar und in den Schulen der Region.

Bei der Abschlussfeier zeigten die Absolventen eine bunte Schau von Bildern aus dieser Zeit umrahmt von Songs wie „Ein Hoch auf uns“ oder “ A beautiful day“, danach gab es Ehrungen und dann eine entspannte Abschlussfeier in der Rottweiler Stadthalle.

Das interessiert diese Woche



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ROTTWEIL – 170 junge Lehrer wurden am Montag in der Rottweiler Stadthalle verabschiedet, sie haben jetzt ihre Ausbildung am Rottweiler Seminar für Didaktik und Lehrerbildung abgeschlossen und können nach den Sommerferien ihren Dienst an Grund-, Haupt-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen antreten.

Seminarleiter Dr. Klaus Ohnacker zeigte sichtliche Freude: Vor anderthalb Jahren hatte er sie alle in Rottweil begrüßt mit einer Feier unter dem Motto „Bauhaus“. Nun hätten sie ihre didaktischen Kompetenzen ausgebildet und ihre Lehrerpersönlichkeit gestärkt, und daraus sei ein 170 junge Kollegen und Kolleginnen umfassendes Gesamtkunstwerk entstanden. „Herzlichen Glückwunsch! Nun kommt ein neuer beruflicher Abschnitt für Sie.“ Als Klassenlehrer, als Lehrer von Erstklässlern, die noch halb im Kindergarten steckten oder von Siebklässlern, die ihre Gedanken meist woanders und weniger in der Schule hätten, seien sie gefordert. „Schnell werden Sie merken, dass die Zeit des Lernens noch nicht vorbei ist!“ Er wünsche den Junglehrern „viele Sternstunden, in denen Sie in die strahlenden Augen ihrer Schüler schauen dürfen!“ 

Den Absolventen stehen nun viele Wege offen, denn die Situation in den Grund-, Haupt- und Werkrealschulen ist derzeit sehr schwierig, da insgesamt zu wenig Lehrer zur Verfügung stehen. Gut für die Neulinge, ihre Einstellungschancen sind sehr gut. Das Seminar, an dem seit 38 Jahren Lehrer aus- und fortgebildet werden, engagiert sich derzeit an der Qualifikation von Gymnasiallehrern für den Einsatz an Grundschulen, da im Bereich der Gymnasien die Situation gerade andersherum ist – es gibt zuviele Lehrer und zuwenig Stellen.

Das Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Rottweil ist zuständig für die Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Rottweil, wo die Junglehrer an über 100 Schulen ausgebildet werden. Dort werden sie von Mentoren und den Schulleitungen betreut. 18 Monate dauert die Ausbildung am Seminar und in den Schulen der Region.

Bei der Abschlussfeier zeigten die Absolventen eine bunte Schau von Bildern aus dieser Zeit umrahmt von Songs wie „Ein Hoch auf uns“ oder “ A beautiful day“, danach gab es Ehrungen und dann eine entspannte Abschlussfeier in der Rottweiler Stadthalle.

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