Björn Steiger Stiftung übergibt Laien-Defibrillatoren in Schramberg

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Schramberg.  Mit Laiendefibrillatoren möchten die Björn Steiger Stiftung und die Stadt Schramberg den Herztod bekämpfen. Am Donnerstagvormittag hat Gabriele Ballmer von der Stiftung einen von insgesamt vier Laien-Defibrillatoren an die Oberbürgermeisterin der Stadt Schramberg Dorothee Eisenlohr übergeben.

Das Gerät hängt nun in einem auffälligen Kasten direkt an der Einfahrt zum Parkhaus und ist so 24 Stunden an sieben Tagen  erreichbar. Ein weiteres sogenanntes AED-Gerät im Außenbereich hängt nun am Busbahnhof.

In Schramberg–Sulgen hat die Stiftung im Norma-Markt an der Vier-Häuserstraße einen Defibrillator installiert. Ein weiteres Gerät befindet sich im „Kaufland“ in der Talstadt. Für zwei weitere Geräte, die im Bärensaal und im Auto- und Uhrenmuseum installiert werden sollen, suche die Stiftung noch Sponsoren, so Eisenlohr. Den bisherigen Sponsoren und der Stiftung dankte sie, denn Schramberg sei nun „herzsicherer“ als zuvor“.

Schnelle Hilfe wichtig

AED  steht für Automatisierte Externer Defibrillator. Solche Geräte sind so gestaltet, dass sie auch nicht ausgebildete Ersthelfer bedienen können. Bei der Übergabe im Parkhaus erinnerte Eisenlohr an den tragischen Vorfall im Bärensaal beim Neujahrsempfang 2020. „Da haben wir uns vorgenommen, Defibrillatoren an möglichst vielen Orten  zu installieren.“

Erklärschild mit QR-Code

Auch wenn die AED-Geräte dem Benutzer erklärten, wie er oder sie vorgehen müsse, sei es sinnvoll, wenn man sich vorher schon einmal damit befasse. Zum einen befindet sich auf einem Hinweisschild ein QR-Code, über den man sich ein Erklärvideo herunterladen kann. Außerdem biete die Björn Steiger Stiftung zusammen mit dem DRK im Kreis Rottweil im kommenden Jahr Schulungen in Herzdruckmassage an. „Das soll Hemmungen abbauen, man könnte im Notfall etwas falsch machen“, so Ballmer.

Wichtig sei im Notfall die schnelle Hilfe. Je früher die Herzdruckmassage und der Defibrillator angewendet werden, desto höher seien die Überlebenschancen.

An einer Puppe zeigt Palmer, wie man bei der Wiederbelebung vorgehen sollte.

Weitere Sponsoren gesucht

Ein Gerät koste einschließlich Aufstellung und regelmäßiger Wartung durch die Stiftung etwa 3000 Euro, erläuterte Ballmer. Es sei erfreulich, dass Vandalismus oder Diebstahl, „ganz, ganz selten“ seien.

Im Landkreis hat die Stiftung inzwischen bereits 36 Defis installiert. Auch in Schramberg haben die Sportvereine über den Stadtverband für Sport schon vor einigen Jahren dafür gesorgt, dass in der Stadt alle Sportstätten mit diesen Lebensrettern ausgestattet werden konnten.

Das interessiert diese Woche



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Schramberg.  Mit Laiendefibrillatoren möchten die Björn Steiger Stiftung und die Stadt Schramberg den Herztod bekämpfen. Am Donnerstagvormittag hat Gabriele Ballmer von der Stiftung einen von insgesamt vier Laien-Defibrillatoren an die Oberbürgermeisterin der Stadt Schramberg Dorothee Eisenlohr übergeben.

Das Gerät hängt nun in einem auffälligen Kasten direkt an der Einfahrt zum Parkhaus und ist so 24 Stunden an sieben Tagen  erreichbar. Ein weiteres sogenanntes AED-Gerät im Außenbereich hängt nun am Busbahnhof.

In Schramberg–Sulgen hat die Stiftung im Norma-Markt an der Vier-Häuserstraße einen Defibrillator installiert. Ein weiteres Gerät befindet sich im „Kaufland“ in der Talstadt. Für zwei weitere Geräte, die im Bärensaal und im Auto- und Uhrenmuseum installiert werden sollen, suche die Stiftung noch Sponsoren, so Eisenlohr. Den bisherigen Sponsoren und der Stiftung dankte sie, denn Schramberg sei nun „herzsicherer“ als zuvor“.

Schnelle Hilfe wichtig

AED  steht für Automatisierte Externer Defibrillator. Solche Geräte sind so gestaltet, dass sie auch nicht ausgebildete Ersthelfer bedienen können. Bei der Übergabe im Parkhaus erinnerte Eisenlohr an den tragischen Vorfall im Bärensaal beim Neujahrsempfang 2020. „Da haben wir uns vorgenommen, Defibrillatoren an möglichst vielen Orten  zu installieren.“

Erklärschild mit QR-Code

Auch wenn die AED-Geräte dem Benutzer erklärten, wie er oder sie vorgehen müsse, sei es sinnvoll, wenn man sich vorher schon einmal damit befasse. Zum einen befindet sich auf einem Hinweisschild ein QR-Code, über den man sich ein Erklärvideo herunterladen kann. Außerdem biete die Björn Steiger Stiftung zusammen mit dem DRK im Kreis Rottweil im kommenden Jahr Schulungen in Herzdruckmassage an. „Das soll Hemmungen abbauen, man könnte im Notfall etwas falsch machen“, so Ballmer.

Wichtig sei im Notfall die schnelle Hilfe. Je früher die Herzdruckmassage und der Defibrillator angewendet werden, desto höher seien die Überlebenschancen.

An einer Puppe zeigt Palmer, wie man bei der Wiederbelebung vorgehen sollte.

Weitere Sponsoren gesucht

Ein Gerät koste einschließlich Aufstellung und regelmäßiger Wartung durch die Stiftung etwa 3000 Euro, erläuterte Ballmer. Es sei erfreulich, dass Vandalismus oder Diebstahl, „ganz, ganz selten“ seien.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.