Rausteinsportplatz bleibt erhalten

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Der Rausteinsportplatz wird den Sporttreibenden auch künftig zur Verfügung stehen, allerdings bleibt der Pflegeaufwand reduziert und in die Sanitäranlagen soll in absehbarer Zeit nicht investiert werden.

Im Jahr 2015 hatte der Rat beschlossen, die Verwaltung solle im Rahmen der Spardebatte prüfen, ob der Platz überhaupt noch gebraucht werde. Letztes Jahr beschloss der Rat, den Platz mit vermindertem Aufwand zu pflegen, um so Kosten zu sparen. Auch sollte das tribünendach bis auf einen kleinen Rest abgebaut werden. Schließlich  hatte die Verwaltung den Auftrag, herauszufinden wie sehr der Platz gebraucht wird.

Fachbereichsleiter Berthold Kammerer berichtete, dass der Pflegeaufwand  von gut 70.000 Euro auf etwa 30.000 Euro im Jahr gesenkt wurde, fast 60 Prozent Einsparung. Schulen und Vereine, aber auch private Gruppen nutzen den Platz  zwischen Mai und Oktober etwa 120-mal. Kammerers Fazit: „Wir können auf den zweiten Platz in der Talstadt nicht verzichten.“

Für die CDU schloss sich Thomas Brantner dieser Sicht an, der Rausteinsportplatz wie „ein erhaltenswertes Kleinod“. Bei den „museumsreifen Sanitäranlagen“, müsse man aber überlegen, was zu tun sei. Oberbürgermeister Thomas Herzog verwies auf die geschätzten 200.000 Euro, die eine Sanierung kosten würde. In den nächsten Jahren habe die Stadt dafür wohl kein Geld.

Udo Neudeck (Freie Liste) fand die Einsparung hervorragend, eine Sanierung der Duschen habe Zeit. Er bat zu prüfen, ob sich der Einsatz von Mährobotern lohnen könnte. Berthold Kammerer  verwies auf das Problem, dass die Teile nachts „in der Einsamkeit und Dunkelheit des Waldes“ verschwinden könnten.

Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), der sich ebenfalls für den Erhalt des Rausteinsportplatzes aussprach, erinnerte an das Pumpenproblem. Ohne die Pumpen könne man den Platz nicht betreiben. Die Pumpen dürften bis auf weiteres weiter betrieben werden, erläuterte Kammerer. Edgar Reuter (SPD/Buntspecht sprach sich auch aus gesellschaftspolitischer Verantwortung für den Platzerhalt aus, es handle sich um ein „technisches Naturdenkmal.“

Der Ausschuss beschloss einstimmig, den Platz mit vermindertem Pflegeaufwand weiter zu betreiben.

Das interessiert diese Woche



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Der Rausteinsportplatz wird den Sporttreibenden auch künftig zur Verfügung stehen, allerdings bleibt der Pflegeaufwand reduziert und in die Sanitäranlagen soll in absehbarer Zeit nicht investiert werden.

Im Jahr 2015 hatte der Rat beschlossen, die Verwaltung solle im Rahmen der Spardebatte prüfen, ob der Platz überhaupt noch gebraucht werde. Letztes Jahr beschloss der Rat, den Platz mit vermindertem Aufwand zu pflegen, um so Kosten zu sparen. Auch sollte das tribünendach bis auf einen kleinen Rest abgebaut werden. Schließlich  hatte die Verwaltung den Auftrag, herauszufinden wie sehr der Platz gebraucht wird.

Fachbereichsleiter Berthold Kammerer berichtete, dass der Pflegeaufwand  von gut 70.000 Euro auf etwa 30.000 Euro im Jahr gesenkt wurde, fast 60 Prozent Einsparung. Schulen und Vereine, aber auch private Gruppen nutzen den Platz  zwischen Mai und Oktober etwa 120-mal. Kammerers Fazit: „Wir können auf den zweiten Platz in der Talstadt nicht verzichten.“

Für die CDU schloss sich Thomas Brantner dieser Sicht an, der Rausteinsportplatz wie „ein erhaltenswertes Kleinod“. Bei den „museumsreifen Sanitäranlagen“, müsse man aber überlegen, was zu tun sei. Oberbürgermeister Thomas Herzog verwies auf die geschätzten 200.000 Euro, die eine Sanierung kosten würde. In den nächsten Jahren habe die Stadt dafür wohl kein Geld.

Udo Neudeck (Freie Liste) fand die Einsparung hervorragend, eine Sanierung der Duschen habe Zeit. Er bat zu prüfen, ob sich der Einsatz von Mährobotern lohnen könnte. Berthold Kammerer  verwies auf das Problem, dass die Teile nachts „in der Einsamkeit und Dunkelheit des Waldes“ verschwinden könnten.

Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), der sich ebenfalls für den Erhalt des Rausteinsportplatzes aussprach, erinnerte an das Pumpenproblem. Ohne die Pumpen könne man den Platz nicht betreiben. Die Pumpen dürften bis auf weiteres weiter betrieben werden, erläuterte Kammerer. Edgar Reuter (SPD/Buntspecht sprach sich auch aus gesellschaftspolitischer Verantwortung für den Platzerhalt aus, es handle sich um ein „technisches Naturdenkmal.“

Der Ausschuss beschloss einstimmig, den Platz mit vermindertem Pflegeaufwand weiter zu betreiben.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.