13.590 Jahre gelebte Geschlossenheit und Zusammenhalt

IG Metall Freudenstadt ehrt 349 langjährige Mitglieder / Ein Schramberger im Mittelpunkt

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Mit einer eindrucksvollen Feier im Haus des Gastes in Alpirsbach ehrte die IG Metall Freudenstadt am vergangenen Samstag 349 Mitglieder für ihre jahrzehntelange Treue zu ihrer IG Metall. Die Feier war nicht nur ein Fest der Anerkennung, sondern auch ein kraftvolles Zeichen für die Bedeutung gewerkschaftlicher Arbeit in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, heißt es in einer Pressemitteilung.

Alpirsbach/Schramberg. Die Jubilare stammen aus den Branchen Metall, Elektro, Textil-Bekleidung sowie Holz-Kunststoff – allesamt tragende Säulen der regionalen Industrie. Die IG Metall Freudenstadt steht mit ihren Mitgliedern seit Jahrzehnten für starke Tarifverträge und Interessenvertretung, die für die Beschäftigten der Garant für gute Arbeit und somit gutes Leben ist.


In ihrer Begrüßung betonte Dorothee Diehm, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Freudenstadt, die ideelle Dimension der Mitgliedschaft: „Jubiläen wie wir sie heute begehen, stehen für eine bewusste Entscheidung unserer Jubilare für die IG Metall. Gewerkschafterin oder Gewerkschafter zu sein ist eine
Haltung, die das ganze Leben prägt.“


Sie erinnerte daran, dass viele Mitglieder auch nach dem Eintritt in den Ruhestand der Gewerkschaft treu bleiben – aus Überzeugung und Solidarität. „Wer nicht in gute Arbeit investiert, der verliert – dieses Zitat gilt für Arbeitgeber und Staat gleichermaßen, wie für die Rechte der Beschäftigten.“

Junghansianer Franz Moosmann 75 Jahre dabei

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Ehrung von Franz Moosmann, der 1950 in die IG Metall eintrat und mit 92 Jahren persönlich an seiner Feier teilnahm. Seine Geschichte – vom Lehrling bei der Uhrenfabrik Junghans in Schramberg bis zum ausgesperrten Beschäftigten im Jahr 1963 – wurde von Diehm als Beispiel für eine gelebte 75- jährige Gewerkschaftsgeschichte und IG Metall Mitgliedschaft
hervorgehoben.

Lars Treusch, Regionsgeschäftsführer der DGB-Region Nordbaden, würdigte die Jubilare in seiner Festrede, „Die langjährige Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist insbesondere in unseren schnelllebigen Zeiten etwas Besonderes – eine freiwillige Beteiligung an einer Solidargemeinschaft, die ohne ihre Mitglieder gar nichts wäre.“


Er erinnerte daran, dass die Geschichte der Gewerkschaft untrennbar mit den Geschichten ihrer Mitglieder verbunden ist: „So wie Ihr eine Geschichte mit Eurer Gewerkschaft habt, so hat auch die Gewerkschaft selbst eine Geschichte, die Ihr mit geprägt habt – und die immer auch ein wichtiger Teil unserer deutschen Geschichte war und ist.“

Jubilarehrung der IG Metall. foto: pm


Neben dem Rückblick auf vergangene Erfolge wurde auch der Blick nach vorn gerichtet. Diehm machte deutlich, dass gewerkschaftliches Engagement heute ebenso notwendig ist wie in der Vergangenheit – insbesondere angesichts aktueller Herausforderungen wie Stellenabbau, Standortverlagerungen und wachsendem Druck auf die Beschäftigten.


Die IG Metall positioniert sich dabei als entschlossene Stimme für soziale Gerechtigkeit, Mitbestimmung und fairen Arbeitsbedingungen in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche.

Für magische Momente sorgte der Zauberkünstler Magic Paddy, der mit Charme, Humor und verblüffenden Illusionen das Publikum begeisterte. Seine Show brachte nicht nur staunen, sondern auch viele Lacher in den Saal und verlieh der Veranstaltung eine besondere Leichtigkeit.


Die Musikalische Begleitung durch Rolf Royce und Band, persönliche Gespräche und ein festliches Buffet rundeten den Abend ab. Die Atmosphäre der Jubilarfeier war geprägt von Dankbarkeit, Stolz und einem starken Gemeinschaftsgefühl – ein würdiger Rahmen für ein Jubiläum, das die Stärke, Beständigkeit und Zukunftsfähigkeit der IG Metall eindrucksvoll unter Beweis stellte.




Pressemitteilung (pm)

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