Der Abriss einer Brücke wird verschoben, bei einer zweiten Brücke soll’s voran gehen. Und das Wehr in der Au ist abgebaut.
Rottweil – Es soll sich was tun mit dem Ersatz für die abgebrannte Schindelbrücke bei der Ruine Neckarburg. Nachdem die Befestigungen stehen, die die Brücke festhalten, soll in der Kalenderwoche 50, also zwischen 11. und 15. Dezember, ein 150-Tonnen-Kran ins Neckartal kommen, um die Brücke in die Verankerung zu heben. Dies berichtete Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf dem UBV-Ausschuss. Pünktlich zur Wandersaison könne die Brücke in Betrieb gehen, freute er sich.
Weniger gute Nachrichten hatte Fachbereichsleiter Rudolf Mager: Der Abriss der Bahnbrücke im Neckartal in Verlängerung der Duttenhoferstraße wird sich verzögern. Er soll nicht im Januar oder Februar erfolgen, sondern erst im Mai. Eigentlich wollte die Stadt die Sperrung der Bahnstrecke ausnützen, aber die gebe es nun zu dieser Zeit nicht. Die Stadt wolle nun ausnützen, dass die Gäubahn im Mai gesperrt werde – eigentlich nur bis Horb, für den Abriss werde die Sperrung aber bis Rottweil verlängert, sagte Mager. Die Brücke soll neu gebaut werden.
Den Wanderern auf dem beliebten Weg von der Au Richtung Göllsdorf ist es bereits aufgefallen: Das Neckarwehr bei der ENRW ist abgebaut, der Neckar fließt nun in seinem Bett – deutlich tiefer als bisher.