Vorbereitungen zur Landesgartenschau im Stadtgraben laufen an

Kunstwerke werden eingelagert / Zugänglichkeit des Unteren Stadtgrabens eingeschränkt / Knubben-Ausstellung endet am 6. Juli

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Für die Leitungsverlegungsarbeiten im Vorfeld der Landesgartenschau 2028 müssen derzeit mehrere Kunstwerke aus dem Stadtgraben vorübergehend abgebaut werden. Darüber berichtetr die Stadtverwaltung.

Davon betroffen ist unter anderem die Skulptur „Diotima“ des Rottweiler Künstlers Siegfried Haas sowie das Glaswindspiel von H. Julius Schittenhelm und der Gedenkstein für Stadtschultheiß Edwin Glükher. Außerdem werden mehrere Wege ab sofort abgesperrt.

Die Skulptur „Diotima“, ein zentrales Werk des Bildhauers, Zeichners und Malers Siegfried Haas (1921–2011), ist seit 2011 Teil des öffentlichen Kunstensembles im Stadtgraben. Um die „Diotima“ während der umfangreichen Bauarbeiten vor Beschädigungen zu schützen, wurde die Skulptur nun fachgerecht demontiert und wird auf dem Gelände der Kunststiftung Erich Hauser eingelagert. Nach Abschluss der Arbeiten soll die „Diotima“ an ihren angestammten Platz zurückkehren.

Ebenfalls entfernt wird der Gedenkstein für Edwin Glükher (1856–1946), der sich in unmittelbarer Nähe befand. Glükher war lange Jahre Stadtschultheiß von Rottweil. Der Gedenkstein wurde in Anerkennung seines Einsatzes für die Stadt und das Gemeinwohl errichtet. Auch dieser wird während der Bauphase sicher verwahrt und soll auf einer anderen Grünfläche der Stadt Rottweil wieder einen Platz finden. Das in einem Baum im Stadtgraben installierte Glaswindspiel des Künstlers H. Julius Schittenhelm (1920–1999) wird ebenfalls zum Schutz vor Beschädigungen durch den Baubetrieb abgebaut und eingelagert. Auch dieses Kunstwerk soll später wieder im Stadtgraben aufgebaut werden. Noch bis zum 6. Juli können die Kunstwerke im Oberen Stadtgraben vor dem Musikpavillon betrachtet werden, die anlässlich der Ausstellung „Jürgen Knubben zum Siebzigsten“ dort aufgestellt wurden.

Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit den infrastrukturellen Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2028. Der Stadtgraben spielt dabei eine zentrale Rolle als grüne Achse zwischen Innenstadt und Neckar.

Verbunden mit den nun beginnenden Leitungsarbeiten im Stadtgraben wird auch die Zugänglichkeit des Unteren Stadtgrabens eingeschränkt. Dies ist aus Sicherheitsgründen aufgrund offener Bauweise im Hang und beengtem Talraum zwingend notwendig, wie die Landesgartenschau GmbH mitteilt.

Die Stadt Rottweil bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen. Sie freut sich darauf, Kunst und Natur in neuem Einklang präsentieren zu können – „zur Landesgartenschau 2028 und weit darüber hinaus“, wie die Behörde schreibt.




Pressemitteilung (pm)

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