ROTTWEIL. Mitarbeiter des Rottweiler Betriebshofs und ein Fahrer eines Spezialunternehmens haben am Donnerstagmittag den Chargercube umgesetzt. Jene überdachte Ladestation für Elektro-Fahrräder, die so gar nicht in Rottweils historische Innenstadt passen wollte.
Prominent vor der Filiale der Kreissparkasse hatte der offene Container zuletzt gestanden. Mitten im Herzen der historischen Rottweiler Innenstadt. Das hat längst nicht allen gefallen, auch im Gemeinderat nicht. Und so war schon länger klar, dass der Cube weg soll. Nun ist das nicht mal eben so gemacht, da muss ein Spezialfahrzeug her, muss eine Fahrspur dicht gemacht werden, müssen vier Herren um den Abteilungsleiter Betriebshof, Jochen Ruoff, anpacken. Donnerstagmittag war’s soweit.
Er fahre alle Chargercubes, so der junge Transportspezialist, denn die Ladestationen kämen aus dem Ort, in dem auch das Unternehmen sitzt, für das er fährt. Es sei allerdings das erste Mal, dass er einen Cube umzusetzen habe. Weil man sich aber auch mal irren darf, hat die Stadtverwaltung Rottweil mit ihrem Mobilitätsbeauftragten Horst Bisinger eben einen neuen Standort statt desjenigen mitten in der Innenstadt gesucht. Und gefunden: Hinter der Villa Duttenhofer, auf dem dortigen Parkplatz. Dort ist nun eine „richtig runde Sache“ (Bisinger) geplant, ein „Mobilitäts-Hub“, nämlich. So sollen dort auch Stellplätze mit Lade-Infrastruktur für Elektroautos hin. Außerdem will die Stadt dort noch Behinderten-Parkplätze ausweisen.
Wir waren beim Umzug des Chargercubes dabei und haben so ziemlich jeden Schritt fotografiert. Siehe unsere …