Verkehrsversuch: Hier bessert die Stadt Rottweil noch nach

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Rottweil. Der Verkehrsversuch 2023 läuft. Jetzt zeigt sich, ob das, was die Planer für eine attraktivere, verkehrsärmere Rottweiler Innenstadt ausgearbeitet haben, auch funktioniert. Wo nicht, will die Stadt Rottweil noch nachbessern.

So mögen manche Verkehrsverlagerungen – beispielsweise von Parksuchverkehr samstags zur Marktzeit in den Turmweg – gerade für einen erfahrenen Verkehrsplaner vorhersehbar gewesen sein. Doch wusste schon John Lennon: „Leben ist das, was dir passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden.“ Daher haben wir bei der Stadtverwaltung nachgefragt: Wo funktioniert’s noch nicht, wo wird nachgesteuert?

Etwa am Kriegsdamm am Morgen zu beobachten: Eine Ordnungsamtsmitarbeiterin wies Autofahrerinnen und Autofahrer zurück, die vom Nägelesgraben in die Innenstadt wollten. Das dürfen jetzt nur noch Busse und Radfahrer. Allerdings: Als die Mitarbeiterin des Ordnungsamts weg war, fuhren wieder vereinzelt Leute an den Einbahnstraßenschildern vorbei. Gewohnheit ist ein stures Tier.

Die Stadtverwaltung hat das Geschehen nach eigenen Angaben im Blick. Und will alles, was zu tun ist, nacheinander erledigen. „Zunächst hatten die Änderungen der verkehrsrechtlichen Beschilderung Vorrang – denn das sind schon sehr viele neue beziehungsweise andere Beschilderungen“, erklärt ein Sprecher der Stadtverwaltung Rottweil auf Nachfrage der NRWZ. Nun wolle die Erfahrungen aus dem ersten Wochenende heranziehen (an dem auch noch Blaulichttag und verkaufsoffener Sonntag und die Innenstadt komplett für den Verkehr gesperrt waren.

Zusätzliche Schilder will die Stadt im Laufe der Woche hier aufstellen:

  • An der Kreuzung Oberndorfer/Nägelsgrabestraße sowie an den beiden Kreisverkehren in der Nägelesgrabenstraße werden die Hinweise „Achtung Verkehrsversuch. Durchfahrt Friedrichsplatz gesperrt“ angebracht.
  • In der Schramberger Straße kommt noch der Hinweis „Achtung Verkehrsversuch. Durchfahrt Waldtorstraße gesperrt.“

Bei Google Maps befindet sich mittlerweile am Kriegsdamm Richtung Friedrichsplatz auch ein entsprechender „Durchfahrt Verboten“-Hinweis. Das ist sicher hilfreich für Leute, die das Smartphone als Routenplaner nutzen oder die ein Android-Autoradio mit entsprechnder Kartensoftware haben. Der Kriegsdamm wird nun nicht mehr als Route aus Richtung Norden angezeigt. „Bei verschiedenen anderen Stellen dauert es offensichtlich noch etwas“, hat der Sprecher der Stadtverwaltung beobachtet und meint etwa die neue Sperrung der Waldtorstraße stadteinwärts. Das aber sollte ebenfalls bald in Google erscheinen.

Dass es im Turmweg Probleme gab, hat die Verwaltung mitbekommen. Dort „war ein Parkverbotsschild kurzfristig deaktiviert, dies haben wir aber heute bereits wieder korrigiert“, sagt der Sprecher der Stadt.

Das städtische Ordnungsamt und die Polizei wollen weiterhin Präsenz zeigen und die Verkehrsteilnehmer auf den Verkehrsversuch hinweisen. „Derzeit setzen wir noch auf Ermahnungen und die Einsicht der Verkehrsteilnehmer. Zudem bitten wir die Bürgerinnen und Bürger um Geduld, es wird eine gewisse Zeit brauchen, bis sich alle auf die neuen Regeln eingestellt haben“, so der Medienreferent.

Übrigens: Die Stadt Rottweil sammelt Hinweise aus der Bevölkerung und wertet diese aus. „Wo es sinnvoll ist, werden wir während des Verkehrsversuchs kurzfristig reagieren“, verspricht die Verwaltung.

Weitere Infos und ein Feedbackformular finden sich unter www.verkehrsversuch2023.de.

Das interessiert diese Woche



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Rottweil. Der Verkehrsversuch 2023 läuft. Jetzt zeigt sich, ob das, was die Planer für eine attraktivere, verkehrsärmere Rottweiler Innenstadt ausgearbeitet haben, auch funktioniert. Wo nicht, will die Stadt Rottweil noch nachbessern.

So mögen manche Verkehrsverlagerungen – beispielsweise von Parksuchverkehr samstags zur Marktzeit in den Turmweg – gerade für einen erfahrenen Verkehrsplaner vorhersehbar gewesen sein. Doch wusste schon John Lennon: „Leben ist das, was dir passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden.“ Daher haben wir bei der Stadtverwaltung nachgefragt: Wo funktioniert’s noch nicht, wo wird nachgesteuert?

Etwa am Kriegsdamm am Morgen zu beobachten: Eine Ordnungsamtsmitarbeiterin wies Autofahrerinnen und Autofahrer zurück, die vom Nägelesgraben in die Innenstadt wollten. Das dürfen jetzt nur noch Busse und Radfahrer. Allerdings: Als die Mitarbeiterin des Ordnungsamts weg war, fuhren wieder vereinzelt Leute an den Einbahnstraßenschildern vorbei. Gewohnheit ist ein stures Tier.

Die Stadtverwaltung hat das Geschehen nach eigenen Angaben im Blick. Und will alles, was zu tun ist, nacheinander erledigen. „Zunächst hatten die Änderungen der verkehrsrechtlichen Beschilderung Vorrang – denn das sind schon sehr viele neue beziehungsweise andere Beschilderungen“, erklärt ein Sprecher der Stadtverwaltung Rottweil auf Nachfrage der NRWZ. Nun wolle die Erfahrungen aus dem ersten Wochenende heranziehen (an dem auch noch Blaulichttag und verkaufsoffener Sonntag und die Innenstadt komplett für den Verkehr gesperrt waren.

Zusätzliche Schilder will die Stadt im Laufe der Woche hier aufstellen:

  • An der Kreuzung Oberndorfer/Nägelsgrabestraße sowie an den beiden Kreisverkehren in der Nägelesgrabenstraße werden die Hinweise „Achtung Verkehrsversuch. Durchfahrt Friedrichsplatz gesperrt“ angebracht.
  • In der Schramberger Straße kommt noch der Hinweis „Achtung Verkehrsversuch. Durchfahrt Waldtorstraße gesperrt.“

Bei Google Maps befindet sich mittlerweile am Kriegsdamm Richtung Friedrichsplatz auch ein entsprechender „Durchfahrt Verboten“-Hinweis. Das ist sicher hilfreich für Leute, die das Smartphone als Routenplaner nutzen oder die ein Android-Autoradio mit entsprechnder Kartensoftware haben. Der Kriegsdamm wird nun nicht mehr als Route aus Richtung Norden angezeigt. „Bei verschiedenen anderen Stellen dauert es offensichtlich noch etwas“, hat der Sprecher der Stadtverwaltung beobachtet und meint etwa die neue Sperrung der Waldtorstraße stadteinwärts. Das aber sollte ebenfalls bald in Google erscheinen.

Dass es im Turmweg Probleme gab, hat die Verwaltung mitbekommen. Dort „war ein Parkverbotsschild kurzfristig deaktiviert, dies haben wir aber heute bereits wieder korrigiert“, sagt der Sprecher der Stadt.

Das städtische Ordnungsamt und die Polizei wollen weiterhin Präsenz zeigen und die Verkehrsteilnehmer auf den Verkehrsversuch hinweisen. „Derzeit setzen wir noch auf Ermahnungen und die Einsicht der Verkehrsteilnehmer. Zudem bitten wir die Bürgerinnen und Bürger um Geduld, es wird eine gewisse Zeit brauchen, bis sich alle auf die neuen Regeln eingestellt haben“, so der Medienreferent.

Übrigens: Die Stadt Rottweil sammelt Hinweise aus der Bevölkerung und wertet diese aus. „Wo es sinnvoll ist, werden wir während des Verkehrsversuchs kurzfristig reagieren“, verspricht die Verwaltung.

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