Metalacker 2024: Höhepunkt mit Rage

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Metalfreunde von nah und fern fanden sich zum Auftakt des elften Metalacker am Freitag im Tennenbronner Trombach ein. Den Höhepunkt des ersten Abends bildete die Band „Rage“, die mit dem „Lingua Mortis Orchestra“ mit aktuellen und ehemaligen Vertretern der Musikschule Schramberg unter der Leitung des spanischen Dirigenten Pepe Herrero für Stimmung sorgten.

Tennenbronn. Bereits am Donnerstag reisten zahlreiche Camper an und verursachten einen Stau bis zum Freibad. Den Abend eröffnete ab 17.30 Uhr die Schweizer Band „Broken Fate“, die das Publikum bestens auf die restlichen Bands einstimmten. Die spanische Band „Incursed“ aus dem Baskenland führte diesen Kurs bis 19.20 Uhr fort.

„Keine Ahnung, wo ich bin“

Vor „Rage“ heizte die finnische Band „Wolfheart“ nochmals richtig ein. Er grüßte das Publikum mit den Worten: “Good evening Germany, I say Germany because I literally don’t know where I am.” Weiterhin meinte der Sänger Tuomas Saukkonen: “We may get lost in the woods.“

Rage und Orchester

Nach einer kurzen Umbauphase begeisterte „Rage“ das dicht an die Absperrung gedrängte Publikum ab 21.30 Uhr mit ihrer Musik. Für viele Fans ist die Band ein Begriff, da sie bereits 2022 beim Metalacker auftraten.

Besondere Gänsehaut verursachte das Zusammenwirken von Metal und Orchester. Nur vier Konzerte gibt die Band aus Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr gemeinsam mit dem „Lingua Mortis Orchester“ anlässlich des 40-jährigen Bandjubiläums, wovon sie eines beim Metalacker ankündigten. Das mittlerweile rund 3000 Metalfans begeisternde Festival kann daher durchaus mit Stolz auf einen gewissen Ruf in der Szene blicken.

Das Organisationsteam des Metalfestivals wählte die Musikschule Schramberg aus, um die lokale Musikbranche und deren Qualität hervorzuheben. So entstand eine bunte Mischung aus ehemaligen und derzeitigen Vertretern der Einrichtung, die für das Orchester gewonnen werden konnten.

„Rage“ gründete sich 1984 in Herne (NRW) als „Avenger“ und gab sich 1986 ihren heutigen Namen. Lediglich der Sänger und Bassist „Peavy“ Wagner zählt noch zu den Gründungsmitgliedern, während Schlagzeuger „Lucky“ Maniatopoulos 2015 und der Gitarrist Jean Bormann 2020 zur Band kamen. Der Pianist Marco Grasshoff unterstützte das „Rage“-Trio, er tritt aber nur gemeinsam mit der Orchesterbesetzung auf.

Bis tief in die Nacht

Im Anschluss folgte noch die Band „League of Distortion“, bei der die Sängerin Anna Brunner nochmals richtig Lärm machte, womit sie das feiernde Publikum voll auf seine Kosten brachte. Den Abschluss bildete bis 1.40 Uhr die Band „9mm Headshot“, die als Coverband einige bekannte Stücke mit dem Metal in Berührung brachte.

Doch auch ab der Funkstille blieben noch etliche glückliche Musikfans zurück, die voller unvergesslicher Eindrücke den Heimweg antraten und sich bereits auf den folgenden Tag freuten.

Super Stimmung

Die Location im Trombach bewährte sich einmal mehr durch sein abfallendes Gelände, das für die ruhigeren Zuhörenden Rückzugsmöglichkeiten im oberen Bereich bot. Unter der Bühne waren die Metalfans dicht gedrängt und auch der ein oder andere „Moshpit“ war zu sehen.

Die Getränke- und Speisestände waren bestens organisiert und versorgten die Musikliebhabenden mit Allem, was das Herz begehrt. Vor allem das „Brutzelfleisch“ im Fladenbrot war einer der Kassenschlager, wie der Blick in die Hände der meisten zeigte.

Das interessiert diese Woche



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Metalfreunde von nah und fern fanden sich zum Auftakt des elften Metalacker am Freitag im Tennenbronner Trombach ein. Den Höhepunkt des ersten Abends bildete die Band „Rage“, die mit dem „Lingua Mortis Orchestra“ mit aktuellen und ehemaligen Vertretern der Musikschule Schramberg unter der Leitung des spanischen Dirigenten Pepe Herrero für Stimmung sorgten.

Tennenbronn. Bereits am Donnerstag reisten zahlreiche Camper an und verursachten einen Stau bis zum Freibad. Den Abend eröffnete ab 17.30 Uhr die Schweizer Band „Broken Fate“, die das Publikum bestens auf die restlichen Bands einstimmten. Die spanische Band „Incursed“ aus dem Baskenland führte diesen Kurs bis 19.20 Uhr fort.

„Keine Ahnung, wo ich bin“

Vor „Rage“ heizte die finnische Band „Wolfheart“ nochmals richtig ein. Er grüßte das Publikum mit den Worten: “Good evening Germany, I say Germany because I literally don’t know where I am.” Weiterhin meinte der Sänger Tuomas Saukkonen: “We may get lost in the woods.“

Rage und Orchester

Nach einer kurzen Umbauphase begeisterte „Rage“ das dicht an die Absperrung gedrängte Publikum ab 21.30 Uhr mit ihrer Musik. Für viele Fans ist die Band ein Begriff, da sie bereits 2022 beim Metalacker auftraten.

Besondere Gänsehaut verursachte das Zusammenwirken von Metal und Orchester. Nur vier Konzerte gibt die Band aus Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr gemeinsam mit dem „Lingua Mortis Orchester“ anlässlich des 40-jährigen Bandjubiläums, wovon sie eines beim Metalacker ankündigten. Das mittlerweile rund 3000 Metalfans begeisternde Festival kann daher durchaus mit Stolz auf einen gewissen Ruf in der Szene blicken.

Das Organisationsteam des Metalfestivals wählte die Musikschule Schramberg aus, um die lokale Musikbranche und deren Qualität hervorzuheben. So entstand eine bunte Mischung aus ehemaligen und derzeitigen Vertretern der Einrichtung, die für das Orchester gewonnen werden konnten.

„Rage“ gründete sich 1984 in Herne (NRW) als „Avenger“ und gab sich 1986 ihren heutigen Namen. Lediglich der Sänger und Bassist „Peavy“ Wagner zählt noch zu den Gründungsmitgliedern, während Schlagzeuger „Lucky“ Maniatopoulos 2015 und der Gitarrist Jean Bormann 2020 zur Band kamen. Der Pianist Marco Grasshoff unterstützte das „Rage“-Trio, er tritt aber nur gemeinsam mit der Orchesterbesetzung auf.

Bis tief in die Nacht

Im Anschluss folgte noch die Band „League of Distortion“, bei der die Sängerin Anna Brunner nochmals richtig Lärm machte, womit sie das feiernde Publikum voll auf seine Kosten brachte. Den Abschluss bildete bis 1.40 Uhr die Band „9mm Headshot“, die als Coverband einige bekannte Stücke mit dem Metal in Berührung brachte.

Doch auch ab der Funkstille blieben noch etliche glückliche Musikfans zurück, die voller unvergesslicher Eindrücke den Heimweg antraten und sich bereits auf den folgenden Tag freuten.

Super Stimmung

Die Location im Trombach bewährte sich einmal mehr durch sein abfallendes Gelände, das für die ruhigeren Zuhörenden Rückzugsmöglichkeiten im oberen Bereich bot. Unter der Bühne waren die Metalfans dicht gedrängt und auch der ein oder andere „Moshpit“ war zu sehen.

Die Getränke- und Speisestände waren bestens organisiert und versorgten die Musikliebhabenden mit Allem, was das Herz begehrt. Vor allem das „Brutzelfleisch“ im Fladenbrot war einer der Kassenschlager, wie der Blick in die Hände der meisten zeigte.

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David Kuhner (dk)
David Kuhner (dk)
David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.