Wegen Knoblauchpaste: Gefahrguteinsatz in Schenkenzell

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Großeinsatz für die Rettungskräfte in Schenkenzell: Ein Transporterfahrer hatte einen verdächtigen Geruch in seinem Fahrzeug wahrgenommen – der junge Mann vermutete Gas. Entsprechend reagierten die Einsatzkräfte, die er über die 112 zu Hilfe gerufen hatte: mit dem ganz großen Besteck.

Update 30.09.2021, 14.08 Uhr – die Polizei berichtet wie folgt: Ausgelaufenes Transportgut hat am Donnerstag gegen 12 Uhr zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei auf der Bundesstraße 462 in Schenkenzell geführt. Ein 21-jähriger Kurierfahrer nahm einen üblen Geruch wahr, der aus dem Laderaum seines Transporters kam. Da er als Stückgut auch Gefahrgut transportierte, vermutete der Fahrer austretendes Gas, verständigte die Polizei und stellte das Auto ab. Die Polizei sperrte die Gefahrenstelle weiträumig ab und richtete eine Umleitungsstrecke ein, während die Feuerwehr Messungen am Transporter vornahm und die Ladung prüfte. „Als ‚Übeltäter‘ konnte schließlich ausgelaufene Knoblauchpaste ausgemacht werden, deren Geruch durchaus an austretendes Gas erinnert“, so ein Polizeisprecher. Die transportierten Gefahrgutgebinde seien allesamt unbeschädigt gewesen. Nach Beendigung der Aufräumarbeiten gab die Polizei die Bundesstraße um 13.30 Uhr wieder frei.

Unser Erstbericht: Es kann nach ersten Informationen vor Ort Entwarnung gegeben werden. Zwar hatte der Transporter einer Zustellfirma sogenannte Gebinde geladen, die Gas enthalten könnten, doch stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr fest, dass diese nicht beschädigt waren. Sondern ein Paket mit Knoblauchpaste. Das könne durchaus wie verschiedene Gase riechen, so Feuerwehrsprecher Sven Haberer zur NRWZ.

Fotos: gg

Vor Ort dennoch zunächst ein großes Aufgebot: Allein der Gefahrgutzug des Landkreises, der sich aus Fahrzeugen aus Rottweil und Sulgen zusammen setzt, bringt es auf neun Einsatzfahrzeuge. Zudem die Feuerwehren Schenkenzell und Schiltach. Das Kommando hatte Andreas Haag, Kommandant der Feuerwehr Schenkenzell. Er wurde angesichts der Größe des Einsatzes unterstützt vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Werner Storz aus Schramberg.

An der Einsatzstelle war auch der Fachberater Chemie aus Rottweil, der die Ermittlung der möglichen Gefahrstoffe koordinierte.

Bürgermeister Bernd Heinzelmann machte sich ein Bild von den Einsatzarbeiten.

Die Bundesstraße 462 ist für die Dauer der Einsatzarbeiten gesperrt worden. Der Verkehr suchte sich eine Ausweichstrecke durch Schenkenzell.

Das interessiert diese Woche



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Großeinsatz für die Rettungskräfte in Schenkenzell: Ein Transporterfahrer hatte einen verdächtigen Geruch in seinem Fahrzeug wahrgenommen – der junge Mann vermutete Gas. Entsprechend reagierten die Einsatzkräfte, die er über die 112 zu Hilfe gerufen hatte: mit dem ganz großen Besteck.

Update 30.09.2021, 14.08 Uhr – die Polizei berichtet wie folgt: Ausgelaufenes Transportgut hat am Donnerstag gegen 12 Uhr zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei auf der Bundesstraße 462 in Schenkenzell geführt. Ein 21-jähriger Kurierfahrer nahm einen üblen Geruch wahr, der aus dem Laderaum seines Transporters kam. Da er als Stückgut auch Gefahrgut transportierte, vermutete der Fahrer austretendes Gas, verständigte die Polizei und stellte das Auto ab. Die Polizei sperrte die Gefahrenstelle weiträumig ab und richtete eine Umleitungsstrecke ein, während die Feuerwehr Messungen am Transporter vornahm und die Ladung prüfte. „Als ‚Übeltäter‘ konnte schließlich ausgelaufene Knoblauchpaste ausgemacht werden, deren Geruch durchaus an austretendes Gas erinnert“, so ein Polizeisprecher. Die transportierten Gefahrgutgebinde seien allesamt unbeschädigt gewesen. Nach Beendigung der Aufräumarbeiten gab die Polizei die Bundesstraße um 13.30 Uhr wieder frei.

Unser Erstbericht: Es kann nach ersten Informationen vor Ort Entwarnung gegeben werden. Zwar hatte der Transporter einer Zustellfirma sogenannte Gebinde geladen, die Gas enthalten könnten, doch stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr fest, dass diese nicht beschädigt waren. Sondern ein Paket mit Knoblauchpaste. Das könne durchaus wie verschiedene Gase riechen, so Feuerwehrsprecher Sven Haberer zur NRWZ.

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Vor Ort dennoch zunächst ein großes Aufgebot: Allein der Gefahrgutzug des Landkreises, der sich aus Fahrzeugen aus Rottweil und Sulgen zusammen setzt, bringt es auf neun Einsatzfahrzeuge. Zudem die Feuerwehren Schenkenzell und Schiltach. Das Kommando hatte Andreas Haag, Kommandant der Feuerwehr Schenkenzell. Er wurde angesichts der Größe des Einsatzes unterstützt vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Werner Storz aus Schramberg.

An der Einsatzstelle war auch der Fachberater Chemie aus Rottweil, der die Ermittlung der möglichen Gefahrstoffe koordinierte.

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.
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