Freitag, 19. April 2024

Unfall auf der A 81 bei Rottweil: Kleinkind in Klinik

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Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn A 81 Singen-Stuttgart musste der betroffene Streckenabschnitt gesperrt werden. Zwei Fahrzeuge seien in den Unfall verwickelt, hieß es in einer Erstinformation der Polizei. Ein Wagen habe sich überschlagen. Wie inzwischen gemeldet wird, sind ein Porsche und ein Renault zusammengeprallt.

Update, die Polizei berichtet wie folgt: Auf der Autobahn A81, Höhe Ausfahrt Villingen-Schwenningen ist es heute in Fahrtrichtung Stuttgart zu einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gekommen. Gegen 11.45 Uhr fuhr ein 18-jähriger Renault-Fahrer, aus noch unbekannten Gründen, auf den Anhänger eines vorausfahrenden Lkw auf, verlor die Kontrolle über sein Auto und schleuderte auf die Überholspur. Hier kam es mit einem ordnungsgemäß fahrenden Porsche zum Zusammenstoß.

Der Porsche des 44-jährigen Fahrers wurde durch den Zusammenstoß ausgehebelt, das Auto schleuderte, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Auf der Gegenfahrbahn kollidierte ein 39-jähriger VW-Fahrer mit einem Fahrzeugteil, welches über die Mittelleitplanke geschleudert wurde.

Durch den Unfall wurden der Fahrer und die 17-jährige Beifahrerin des Renault verletzt. Die Beifahrerin wurde schwer verletzt mit dem Hubschrauber in ein Klinikum geflogen, es besteht keine Lebensgefahr. Im Renault befand sich auch das einjährige Kind der Beifahrerin, welches richtig gesichert war und nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt wurde, zur Beobachtung jedoch stationär in einer Klinik aufgenommen wurde.

Der Fahrer des Porsche wurde leicht verletzt und stationär behandelt.

Im Bereich der Unfallstelle und auf der Gegenfahrbahn lagen auf einer größeren Fläche Trümmerteile. Der Renault und der Porsche waren nicht mehr fahrbereit und blockierten die Fahrbahn in Fahrtrichtung Stuttgart für den folgenden Verkehr. Die Fahrbahn in Richtung Stuttgart musste für die Unfallaufnahme und die anschließenden Reinigungsmaßnahmen bis gegen 14.30 Uhr komplett gesperrt werden. Ab dann war eine Fahrspur wieder frei.

Auch auf der Gegenfahrbahn führten die Reinigungsarbeiten zeitweise zu einer Sperrung von einer Fahrspur.

Ab 16.15 Uhr waren die Arbeiten beendet und beide Fahrtrichtungen wieder frei. Durch die Sperrungen entstanden längere Staus in beide Richtungen.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Der Gesamtschaden dürfte sich auf über 100.000 Euro belaufen. Vor Ort befanden sich die Polizei, vier Rettungsfahrzeuge, der Rettungshubschrauber, Notarztwagen, drei Fahrzeuge der Feuerwehr Trossingen mit 15 Kräften und Unternehmen zur Reinigung der Fahrbahn und Abschleppen der Fahrzeuge.

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NRWZ-Redaktion
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