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    Lancierte Kandidatur für „Angriffskrieg“ gegen Herzog?

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    Mit Interesse habe ich die neu eingereichte Kandidatur der OB-Bewerberin Eisenlohr zur Kenntnis genommen und mich so gleich gefragt, ob das eine lancierte Kandidatur ist, die die CDU Schramberg zum Sturz des Amtsinhabers initiiert hat?

    Schon vor einigen Wochen war an Schramberger Stammtischen zu hören, dass die grauen Eminenzen und Strippenzieher der Lokalpolitik Thomas Herzog mit einem kurzen überraschenden Angriffskrieg aus dem Sattel heben wollen. Dabei wurde im nebulösen Gerüchtegeschwader die Nachricht  gestreut, es würde sich bei dem neuen Bewerber oder Bewerberin um einen ausgesuchten Experten handeln.

    Die Homepage  von Frau Eisenlohr möchte einem Glauben schenken, dass ein Bürgermeistermacher als Turbolader für den sicheren Wahlsieg eingekauft wurde. Bescheidene zwei Euro pro Einwohner einer Kommune nehmen solche Meinungsmacher von ihren Mandanten, in diesem Fall wären das rund 45.000 Euro für den Ritt in das Schramberger Rathaus.

    Da drängt sich schnell  die Frage auf, ob dieser Betrag aus der heimischen Wirtschaft gesponsert wird?  So rasch wie die CDU sich zur Kandidatur von Frau Eisenlohr bekannt hat, liegt der Schluss nahe, dass die Bewerbung nicht zufällig, sondern ein geplanter Schachzug ist.

    Gute Politik zeichnet sich dadurch aus, dass sie für alle Menschen gleichsam Gutes bewirkt, unabhängig von wirtschaftlichem Stand, Ausbildung oder Herkunft. Günstlingspolitik für die wirtschaftlichen Eliten unserer Stadt, die ohnehin im monetären Vorteil leben, brauchen wir nicht. Auch wenn der Blick hinter die Kulissen manchmal schwer fällt, bleibt zu hoffen, dass der gesunde Menschenverstand an den Wahlurnen nicht versagt.

    Michael P. Melvin , Schramberg

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Die Homepage  von Frau Eisenlohr möchte einem Glauben schenken, dass ein Bürgermeistermacher als Turbolader für den sicheren Wahlsieg eingekauft wurde. Bescheidene zwei Euro pro Einwohner einer Kommune nehmen solche Meinungsmacher von ihren Mandanten, in diesem Fall wären das rund 45.000 Euro für den Ritt in das Schramberger Rathaus.

    Da drängt sich schnell  die Frage auf, ob dieser Betrag aus der heimischen Wirtschaft gesponsert wird?  So rasch wie die CDU sich zur Kandidatur von Frau Eisenlohr bekannt hat, liegt der Schluss nahe, dass die Bewerbung nicht zufällig, sondern ein geplanter Schachzug ist.

    Gute Politik zeichnet sich dadurch aus, dass sie für alle Menschen gleichsam Gutes bewirkt, unabhängig von wirtschaftlichem Stand, Ausbildung oder Herkunft. Günstlingspolitik für die wirtschaftlichen Eliten unserer Stadt, die ohnehin im monetären Vorteil leben, brauchen wir nicht. Auch wenn der Blick hinter die Kulissen manchmal schwer fällt, bleibt zu hoffen, dass der gesunde Menschenverstand an den Wahlurnen nicht versagt.

    Michael P. Melvin , Schramberg

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