Hauptübung der Feuerwehr Rottweil bei BDT: läuft

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Eine Einsatzübung hat die Feuerwehr Rottweil für diesen Samstagnachmittag, 25. Oktober, angekündigt. Keine Schauübung, bei der vorab die Details genannt werden, sondern ein zu bewältigender vermeintlicher Ernstfall. Vorab erfuhren die Einsatzkräfte lediglich, dass der Alarm um 14 Uhr ausgelöst wird. Und dass es ins Industrie- und Gewerbegebiet Saline geht. Für alle in der Feuerwehr Rottweil. Auch Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf ist vor Ort.

In diesen Tagen werden die Einsatzjacken nicht trocken. Allen voran die leuchtend gelbe von Stadtbrandmeister Frank Müller, der als Einsatzleiter ein Feuer in einem Heizungskeller, Brand- und Rauchmelderalarme, eine Türöffnung, Schmorgeruch im Seniorenheim und einen entwurzelten Baum abarbeitete. Und als stellvertretender Kreisbrandmeister zu einem schweren Verkehrsunfall und einem brennenden Stall ausrückte. Alles innerhalb von sieben Tagen.

Und heute, an diesem teils verregneten Herbstsamstag: die große Jahreshauptübung. Wie die NRWZ trotz aller Geheimhaltung vorab erfuhr: Sie findet bei der Firma BDT statt.

Der Ernstfall wird geprobt – unter Beteiligung aller

Den beteiligten Einsatzkräften sei – aus Übungszwecken – im Vorfeld nicht bekannt gegeben worden, wo der Übungsort liegen und der genaue Übungsinhalt sein werden: „Es soll nämlich ein realistisches ‚Einsatzszenario‘ an einem realen ‚Einsatzort‘ als Vorbereitung auf den Ernstfall trainiert werden“, so Rüdiger Mack, Hauptbrandmeister und Pressesprecher der Feuerwehr Rottweil vorab. Und das unter Beteiligung aller Einsatzabteilungen der Rottweiler Wehr, die aus ihren jeweiligen Gerätehäusern anrücken.

Das Szenario haben die stellvertretenden Kommandanten Markus Württemberger, Joachim Wollstädt und Rainer Knoblauch ausgearbeitet. Das Trio hielt dem Vernehmen nach dicht, nach außen drang fast nichts.

Übrigens: Während der Übung werde die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Rottweil für Real-Einsätze sichergestellt, hieß es. Sprecher Mack: „Hierfür befinden sich vordefinierte Fahrzeuge in Bereitschaft.“

Viele Übungen angesetzt

Auch andere Einheiten der Rettungskräfte trainieren den Fall des Falles in diesen Tagen. Die Feuerwehren Deißlingen, Rottweil und Schramberg probten jüngst gemeinsam mit dem Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk (THW) den Ernstfall eines Gefahrstoffaustritts nach einem Staplerunfall auf dem Gelände der Firma Knauf in Deißlingen. Hier ist der Bericht darüber.

Am Samstagnachmittag, 18. Oktober 2025, fand die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Villingendorf gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Villingendorf und dem Jugendrotkreuz (JRK) statt. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger verfolgten ab 16 Uhr die eindrucksvolle Schauübung am Übungsobjekt „Neuer Kindergarten in der Oberen Gasse“ bei herrlichem Herbstwetter, hieß es in einem Bericht darüber

Dass das Rote Kreuz bereit ist für eine Großschadenslage zeigten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ebenso. Übungsaufgabe: der Aufbau eines sogenannten Behandlungsplatzes (BHP) 25. Einer medizinischen Versorgungsstation unter freiem Himmel, durch die bis zu 25 Verletzte pro Stunde geschleust werden können. Das Ganze wurde vom örtlichen THW unterstützt und fand in Zimmern statt. Hier berichten wir.

In vielen Gemeinden im Kreisgebiet fanden zudem die traditionellen Herbstübungen statt, die die Einsatzkräfte in Schwung halten.

Da die Übung aufgrund der hohen Anzahl der eingesetzten Einsatzfahrzeuge und -kräfte Einiges an Aufmerksamkeit erregen wird, informierte die Feuerwehr Rottweil – mit der Bitte um Stillschweigen – die Presse vorab. Auf dass sich die örtlichen Reporter an diesem Samstagmittag auch nichts anderes vornehmen.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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