Verhalten haben die Schramberger in der Silvesternacht das neue Jahr begrüßt. Nur wenige Böller und Raketen – Restbestände aus dem Vorjahr oder aus der Schweiz eingeschmuggelte Ware? – kündigten den Start ins neue Jahr an. Dafür gab es ein Hupkonzert und Taschenlampengeflackere.
Kein Vergleich zu sonst waren auch die Feinstaubwolken: Ein dünner Schleier statt dichter Schwaden schwebte über der Stadt.
Natürlich läuteten auch die Kirchenglocken um Mitternacht. Auch waren einige fröhliche Stimmen aus den Gärten und von Balkonen zu hören – doch im Vergleich zu den Vorjahren begann 2021 mit einem Flüstern.
Prosit Neujahr!

Was hatten Sie erwartet? Der Böller Neuverkauf war untersagt, die Politik ermahnte und apellierte, strene Bußen standen im Raum, die Polizei versprach flächendeckend zu kontrollieren und unachgiebig zu ahnden. Wie hätte Silvester jetzt anders verlaufen sollen als flüsternd, leise und ohne Vergleich zu bisherigen Jahreswechseln, oder hätte ich da irgend ein Augenzwinkern herauslesen sollen? Der vermutete justiziable Schmuggel aus dem Ausland, bis zum Beweis desselben, eine journalistisch schwer verdauliche Unterstellung/Mutmaßung.
Daher erschliesst sich mir der Sinn des Artikels nicht, wohl ein Fall minderschwerer Bitverschwendung, bzw. „Auf was Sicheres ist gut warten!“
Trotzdem ein gesundes und erfolgreiches Neues!