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„Die Kleinen verrecken, die Großen kriegen (wie immer) was sie wollen“: Das denken Unternehmer über den Lockdown und die Corona-Krise

von NRWZ-Redaktion
28. Mai 2020
Lesezeit: 11 Minuten
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Symbol-Bild von StockSnap auf Pixabay

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Nach den beiden Umfragen unter unseren Lesern haben wir uns gefragt: Wie geht es Unternehmern und Selbstständigen in der Krise? Wir haben erneut eine entsprechende Umfrage gestartet. Die ersten Antworten sind da.

Die Fragen lauteten: „Wie geht es Ihnen als Unternehmerin oder Unternehmer nach bald drei Monaten Corona geschäftlich? Was möchten Sie gerne loswerden? Was lief aus Ihrer Sicht gut, was nicht so sehr, was ging gar nicht? Oder wo gibt es weiterhin Probleme? Werden Sie und Ihre Firma die Krise überstehen – oder ist das aktuell unklar?“

Hier sind die neuesten Antworten

Für uns als Bauträger mit 3 Mitarbeitern  ist das meiste beim alten geblieben..die Baustellen liefen weiter und wir haben die Krise gut überstanden dank solidem Fundament. Der eine oder andere Kaufinteressent ist abgesprungen aber dann kommt halt der nächste. Hilfe brauchten wir keine..hätten auch keine bekommen.

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Was mich an der Diskussion hier stört ist dass manch ein Unternehmer die Bundesregierung  als Ursache ihrer Schwierigkeiten verantwortlich macht. Weder die Bundesregierung noch die Fachleute der Medizin (nicht mal Trump) haben Schuld an Covid 19. Das muss mal klargestellt werden. Die Regierung hat nur gehandelt und den Laden dicht gemacht..eher zu spät als zu früh. Dies war notwendig und richtig sonst hätten wir eine ganz andere Lage jetzt. Und die Lockerungen kommen mir zu früh. Ich hätte lieber noch zugewartet wie sich die Lage entwickelt.  Mind. 3-6  Wochen. Ich weiß das wird jetzt einen Aufschrei geben vor allem in der Gastronomie und bei den Veranstaltern sowie Eltern. Also wir schicken unsere Tochter noch nicht in den Kindergarten selbst wenn der vollständig öffnen sollte in nächster Zeit.

Wenn die Gastronomen und Veranstalter jetzt laut nach Hilfe schreien und von der Bundesregierung Hilfe fordern ärgert mich das. Ich nenne so etwas Berufsrisiko, das jeder Selbständige zu tragen hat. In meiner Branche sah es vor 8-10 Jahren auch miserabel aus und wir mussten fast den Laden dicht machen. Haben Jahrelang gekämpft ums überleben.  Wir konnten auch keine Hilfe vom Staat fordern deshalb mussten selbst klarkommen.  In jeder Branche gibt es fette und magere Jahre. Die mageren übersteht ein gesundes Unternehmen und ein Unternehmen ,was eh schon spitz auf Knopf lief, übersteht es nicht. Ich denke gerade die Veranstalter haben in letzter Zeit nicht schlecht verdient. Und für die wird eine bessere Zeit wieder kommen, die Menschen wollen wieder raus nach der Krise.

Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass ich mal Kurzarbeit für meine Mitarbeiterinnen in der Zahnarztpraxis anmelden muss, hätte ich denjenigen nicht ernstgenommen.

Mitte März 2020 war es dann doch soweit. Viele Patienten waren durch die Medien stark verunsichert und kamen nicht mehr zu wichtigen Vorsorge- oder Behandlungsterminen. Das Ganze wurde noch befeuert, als unsere Landesregierung am Gründonnerstag per Notverkündung entschied, dass die Zahnärzte ab sofort mit Ausnahme von dringenden Notfällen nicht mehr behandeln dürfen. Ein Gespräch mit der Zahnärztekammer hatte vorab nicht stattgefunden.

Schließlich einigte man sich darauf, dass notwendige Behandlungen und auch Untersuchungen weiterhin stattfinden dürfen. Prophylaxeleistungen sollten aber vermieden werden. Diese sind aber zur Gesunderhaltung der Patienten von erheblicher Bedeutung.

An Schutzausrüstung war am Anfang kaum heranzukommen. Und wenn, dann zu massiv erhöhten Preisen. Die Preise für Wischdesinfektion beispielsweise sind auf mehr als das Vierfache angestiegen. Bei den von der Regierung organisierten Schutzausrüstungen wurden wir Zahnärzte zunächst übergangen. Später erhielten wir dann auch minimale Mengen an Schutzmasken oder Handschuhen (ganze 7,5 Paar!).

Auch beim Rettungsschirm wurden wir von unserem Gesundheitsminister einfach vergessen. Schließlich genehmigte er uns einen Rettungsschirm in Höhe von ca. 15% der Ausfälle, alle übrigen Zahlungen waren als Darlehen gedacht. Inzwischen hat man sich umentschieden und genehmigt uns nur noch Darlehen, die in den Jahren 2021 und 2022 zurückgezahlt werden müssen. Einige Kollegen hatten auch Probleme, das Kurzarbeitergeld von der Agentur für Arbeit genehmigt zu bekommen, da Ärzte ja Ausgleichszahlungen bekämen. Dies mag für Ärzte zutreffend sein, wir Zahnärzte sind auch hier mal wieder außen vor. Die Soforthilfe können wir im Übrigen auch nicht beantragen, da wir unser Geld immer mit einer 3-monatigen Verzögerung bekommen.

Ich persönlich hatte mir eine Frist von 3 Monaten gesetzt. Dann hätte ich meine Praxis geschlossen. Glücklicherweise dürfen wir seit Anfang Mai wieder normal für unsere Patienten da sein. Durch Initiative unserer Kammer sind die Patienten auch weniger verunsichert und suchen uns wieder regelmäßig auf. Einige ältere Kollegen werden sich auch überlegt haben, ob eine Kreditaufnahme ein paar Jahre vor dem Ruhestand überhaupt noch sinnvoll ist. Praxisschließungen sorgen aber für eine Verschlechterung der zahnärztlichen Versorgung, insbesondere hier auf dem Land.

Angst vor dem Virus habe ich nicht. Wir Zahnärzte haben schon immer unter sehr hohen Hygienestandards gearbeitet. Hoffentlich ist die Regierung demnächst besser auf eine mögliche Pandemie vorbereitet und hält genügend Schutzausrüstung vor. Die Verbreitung von Angst und Panik unter der Bevölkerung ist in Krisensituationen nicht zielführend. Die Bevölkerung immer wieder an grundlegende Hygieneregeln zu erinnern ist hingegen bei jeder Grippewelle sinnvoll.

Ab Juni möchte ich die Kurzarbeit für meine Mitarbeiterinnen beenden. Ich wünsche mir wieder ein Stück Normalität. Und damit meine ich nicht die „neue Normalität“. Wir müssen so schnell wie möglich den lockdown beenden. Die Infektionszahlen sind in einem äußerst niedrigen Bereich. Es ist wichtig, die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen, sonst können wir in Zukunft auch das Gesundheitswesen nicht mehr bezahlen. Es wird leider viele Insolvenzen geben. Und auch die Kinder benötigen dringend wieder Normalität mit Schulbildung. Sehen wir zu, dass die Kollateralschäden des lockdowns nicht noch größer werden!

Als Besitzerin eines Lebensmittelgeschäftes hat mich und meine MitarbeiterInnen die Coronakrise in anderer Form getroffen, als die Ladenbesitzer, die schließen mussten. Wirtschaftlich haben wir keine Probleme. Für uns war es anfangs eher schwierig, dass die Politik dazu aufgerufen hat, sich einen größeren Notvorrat anzulegen und die Verunsicherung, ob die Grundversorger wirklich offen bleiben werden.

An dieser Stelle möchte ich allen Herstellern, dem Großhandel und der dazugehörigen Logistik meinen herzlichen Dank aussprechen. Zum Teil lief und läuft heute noch die Produktion 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Wenn plötzlich Bestellmengen, wie bei Mehl, bis auf 500% des Normalniveaus ansteigen, bringt das nicht nur die Mühlen an ihre Grenzen, sondern auch die LKW-Kapazitäten.

Ich möchte mich aber auch bei unseren Kunden bedanken. Die allermeisten hatten Verständnis für zum Teil leere Regale und haben sich bei uns mit herzlichen Worten und Gesten für unser Durchhaltevermögen bedankt.

Ich hoffe, dass diese Zeit zu einem besseren Miteinander führt. Im Moment droht, meiner Meinung nach, die Stimmung mehr und mehr in Schwarz-Weiß-Gedanken abzudriften. Das ist sehr schade, gibt es doch nur wenige Themen in unserer Gesellschaft, die nur eine Seite haben.

Als wir Gastronomen plötzlich keine Gäste mehr begrüßen durften war es sicherlich ein großer Schock, vor allem für die kleinen und neuen Betriebe. In meinem Restaurant war ich aber schon nach zwei Wochen überwältigt über die Unterstützung vieler Gäste. Viele holten sich mehrmals in der Woche Essen nach Hause –  obwohl viele normalerweise nur alle paar Wochen ein Restaurant besuchen. Es haben sich Fahrgemeinschaften gebildet und einige Gäste haben für mehrere Familien Essen verteilt. Gutscheine wurden gekauft und verschenkt, usw.

Da muss man wirklich mal Danke an die Rottweiler (ges. Landkreis) sagen! Ich denke und hoffe, das haben mehrere Restaurants so erlebt.

Allerdings kann man mit Essen zum Abholen oder Liefern nur eine gewisse Zeit überbrücken, da ja der Hauptumsatz plötzlich weg gefallen ist. Dass jetzt ab dem 18. Mai für uns Gastronomen wieder alles in Ordnung ist, wäre ein großer Trugschluss. Erst jetzt beginnt die gefährliche Zeit, da Fixkosten usw. wieder auf 100 Prozent sind, aber die Gäste entweder ausbleiben oder man nicht alle Tische besetzen kann.

Als Restaurant-Besitzer hatte man gehofft „überrannt“ zu werden, mit der Erwartung, alle freuen sich, endlich wieder raus zu dürfen. Jedoch läuft das Geschäft seit der Wiedereröffnung extrem schleppend und falls sich weiterhin zu wenig Gäste in Restaurants trauen, werden garantiert viele in die Pleite getrieben!

Ich betreibe seit über 15 Jahren einen kleinen Einzelhandel + Dienstleistungsbetrieb mit unter 5 Mitarbeitern in Rottweil. Gerne möchte ich von meinen Erfahrungen während dem Knock-Down berichten. Nein, ich habe sehr wohl verstanden, dass wir einen Lock-Down gemacht haben. Angefühlt hat es sich leider aber wie ein Knock-Down oder für einige von uns wird es wohl am Ende sogar ein Knock-Out gewesen sein!

Die letzten zwei Wochen vor unserer Betriebsschließung waren von der Angst der Kunden und die damit verbundenen Terminabsagen bestimmt. Auch zum Einkaufen haben sich schon Mitte März nur noch wenige Leute ins  Städtle gewagt! Von Tag zu Tag regierte die Ungewissheit. Dürfen wir noch weiterarbeiten oder müssen wir schließen? Wann genau müssen wir schließen? Darüber einen befriedigenden Kenntnisstand zu bekommen, erschien mir gänzlich unmöglich! Dann kam von jetzt auf gleich die Einzelhandelsschließung, Dienstleitung aber weiter noch erlaubt. Was von jetzt auf gleich bedeutet bekam dann nochmal eine andere Dimension als auch die Dienstleistung untersagt wurde. Was für den Einzelhandel nämlich doch immerhin fast 48 Stunden waren, wurde die Diensleistungseinstellung ca. 6 Stunden vorher verkündet!

Was dann folgte kann ich nur immer wieder als Marathon bezeichnen. Zumindest hätte ein Pulsmesser dieses vermuten lassen!

Nach über 15 Jahren Selbständigkeit, plötzlich bei vollem Galopp aus dem Sattel gerissen, waren die nächsten Tage von vielen Ängsten und ernormer Anstregung geprägt, wenigstens online irgendwie am Ball zu bleiben! Wenigsten ein paar Einnahmen generieren um das Schlimmste abzufangen.

Wie das gelingt  und wie sich das anfühlt wenn auch noch kleine Kinder im Spiel sind, die leider auch schon vor der Betriebsschließung nicht mehr in den Kindergarten und Schule durften, kann sich jede Mutter nur vorstellen. Leider gilt man als Selbständige mit eigenem Geschäft in Rottweil, auch in keinster Weise als systemrelevant. Auf diese Unrelevantheit würde ich mich gerne nach dem in der Schließungszeit zugeschickten Gewerbesteuernachzahlungsbescheid inklusive Vorauszahlungsankündigung und 50 Euro Versäumniszuschlag wieder berufen! ;-) Aber ich finde auch, dass wir dringend einen Citymanager brauchen um den Einzelhandel in Rottweil zu stärken *Ironie-ende*

Mit der Wiederöffnung das gleiche Spiel. Keiner wusste weniger als ich aber auch keiner mehr! Aber an dieser Stelle lieben Dank für die wirklich sehr netten Telefonate mit den Mitarbeiterinnen des Ordnungs- und Gesundheitsamtes. Sie haben wirklich ihr Bestes gegeben!

Dann die plötzliche Wiedereröffnung unter strengen Auflagen. Warum auch nicht erstmal hunderte von Euro investieren, wenn gerade 6 Wochen der Betrieb still gelegen hat. Der Fairness halber möchte ich aber nicht unerwähnt lassen, dass wir die beantragte Soforthilfe direkt bekommen haben! Auch die Notbetreuung meiner Kinder konnte, dank neuer Berechtigungsregeln problemlos beantragt werden und auch da waren alle Zuständigen sehr bemüht!  Auch jetzt können wir uns zu den wenigen Glücklichen zählen, die im Moment wirtschaftlich dort anknüpfen können, wo wir in guten Zeiten aufgehört haben! Unsere Kunden sind uns sehr verbunden und haben uns mit allem was in ihrer Macht stand die letzten Wochen unterstützt und tun das auch jetzt wieder! Das sich das Blatt aber ganz schnell wenden kann ist mir sehr bewusst!

Leider gibt es da aber auch viele andere Fälle und falls es doch keine zweite Coronawelle gibt, könnte die Presse ja dann über die erkrankten, toten und genesenen Unternehmen berichten! Und das meine ich keinesfalls respektlos gegenüber den Coronapatienten, nur genauso respektvoll allen Unternehmern und Unternehmerinnen gegenüber!

Das Gesamtpaket stimmt nicht. Zu den Fakten: Unternehmensgründung Oktober 2019 mit Förderung der AfA. Haupttätigkeitsgebiet Schulen/ Kindergärten/ Gastronomie. Zusätzlich freiwilliges Mitglied in der Arbeitslosenversicherung. Ab Beginn des Lockdown gab es keine Aufträge mehr. Corona Hilfe gibt es nicht, da noch keine verlässlichen Zahlen vorliegen. Kredite gibt es nicht, da kein Einkommen vorliegt. Volksbank reagiert nicht auf Anfragen. Arbeitslosengeld gibt es nicht, da noch kein Jahr eingezahlt. Hartz 4 wird nach wie vor geprüft…

Stand heute keine Zahlungen. Dafür 2 schulpflichtige und ein Kindergartenkind zu Hause. Schuldenberg wächst, Hilfe nicht in Aussicht. Die Kleinen verrecken, die Großen kriegen (wie immer) was sie wollen. Nebenbei: Ich war mehr als 10 Jahre ehrenamtlich für meine Gemeinde da. Hilfeanfrage an die zuständige Stadt wurde nicht beantwortet. Ich hatte gefragt, ob es irgendeinen (egal welchen) Job für mich gibt. Meine Begeisterung für die Gemeinde und die Politik ist grenzenlos!

Hier die ersten Antworten – die Umfrage bleibt weiter offen.

Als Selbständiger in der Veranstaltungsbranche kommt die derzeitige Situation einem Berufsverbot gleich. Man sieht auch, welchen Stellenwert Kunst und Kultur im Allgemeinen genießt, nämlich herzlich wenig. Die Perspektiven für dieses Jahr sind, auf deutsch gesagt, beschissen, da die Lage sich wohl erst wieder normalisiert, wenn ein Impfstoff gefunden ist. Somit entfällt sämtliche Planungssicherheit vollständig. Man schwebt quasi im luftleeren Raum. Noch dazu ergibt sich die Frage, wieviele Veranstalter die Gesamtsituation überleben werden. Grossartige Rücklagen gibt es im Bereich vieler selbständiger „Einzelkämpfer“ nicht. Wir leben, in diesem Sinne, von der Hand in den Mund. Nichtsdestoweniger, wir sind ein recht zähes Völkchen, darum heißt es bei mir zumindest, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Wir sind Einzelhändler unter 10 Beschäftigten.  Der Kunde hält sich immer noch zurück. Viele trauen sich nicht oder wollen nicht mit Maske einkaufen gehen. Die Behörden bieten kein einheitlich verlässliches Bild zur Darstellung der erforderlichen Massnahmen dass führt zur Verweigerungshaltung und Verständnislosigkeit bei den Bürgern. Wir erwarten keine Besserung in den nächsten Wochen und Monaten, frühestens zu Weihnachten

Ich bin seit fast 30 Jahren als Seminarleiterin und Coach in eigener Firma tätig. Diese gab mir mein täglich Brot. Die Maßnahmen der Bundesregierung haben mir meine Firma zerstört, da ich weder reisen noch Menschen nahe kommen darf. Die massive Angs,t die geschürt wurde, verhindert, dass Menschen zu mir kommen. Im Sommer wird mein Coachingbetrieb sterben:(

Ob wir die Krise überstehen ist noch ungewiss. Wir haben einen Gastronomiebetrieb mit Hotel sind nun schon seit vielen Wochen ohne Arbeit. Das bedeutet nicht nur Kurzarbeit für unsere Angestellten sondern auch monatelang kein Einkommen für uns. Kreditverträge, Krankenversicherung, Lebensunterhalt, Schulgeld usw. allen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Schlaflose Nächte und viele Sorgen. Verlieren wir nun alles was wir uns jahrelang aufgebaut haben oder bekommen wir nochmal die Kurve. Die Aussichten sind sehr schlecht. Die Hotelzimmer zu 20% nur belegt, alle Hochzeiten und Veranstaltungen bis August abgesagt. Für uns eine Katastrophe und wir fragen uns schon ob das bei den Krankenzahlen alles noch gerechtfertigt ist. Tja, was wir jetzt schwerer. An Covid zu erkranken oder seine Existenz zu verlieren? Ich weiss es nicht. Für mich momentan due Existenz.

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