Hubertusmesse der Kreisjägervereinigung im Münster

Die Kreisjägervereinigung Rottweil mit den Hegeringen Dornhan, Oberes Kinzigtal, Oberndorf, Rottweil, Schramberg und Sulz feierte ihre diesjährige Hubertus-Messe im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil.
Im festlich geschmückten Gotteshaus waren schon früh fast alle Plätze besetzt. Das Team um Hegeringleiter Matthias Oettle hat für eine stimmungsvolle Dekoration in der Kirche gesorgt. Der Chorraum des Münsters war mit Bäumen geschmückt. Ein mächtiges Hirschgeweih mit Kreuz war vor dem Chor aufgebaut. Es erinnerte an die Legende, die dem Heiligen Hubertus zugeschrieben wird. Bei der Jagd war ihm ein Hirsch erschienen, der im Geweih ein strahlenumwobenes Kreuz trug.
Vikar Nico Schmid hat die Messe zelebriert, die von den Parforcebläsern des Hegerings unter der Leitung von Eugen Schuler musikalisch begleitet wurde. Parforcehörner werden sonst vor allem zum Blasen von Jagdsignalen verwendet. Der 3. November ist Hubertustag. Der Heilige Hubert von Lüttich, selber Jäger, sah in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs. Diese Grundhaltung ging als „Waidgerechtigkeit“ in die Verhaltensgrundsätze der Jäger ein. Die Hubertusmesse ist ihr Erntedankfest.
Vikar Schmid beendete seine Predigt mit einem Jägerlied, das seiner Meinung nach das zum Ausdruck bringe, was Jesus und in seiner Spur der Heilige Hubertus uns allen als Auftrag gegeben habe. In dem Lied „Waidmannsheil“ formulierte Oskar von Riesenthal folgendes: „Das ist der Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt, wie sich`s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.“