1390 Stufen und 232 Höhenmeter: Mehr als 1.200 Starter schnuppern Höhenluft bei Europas höchstem Treppenlauf +++ Topläufer der Towerrunning-Szene dominieren Rennen: Verena Schmitz bricht Streckenrekord bei den Frauen +++ Feuerwehrleute und zivile Teilnehmer liefern sich schweißtreibende Wettkämpfe

Treppenläufer erobern den TK Elevator Testturm in Rottweil – Vorjahressieger wird Zweiter

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Bei der fünften Auflage des TK Elevator Towerrun ging es am Sonntag hoch her: 1390 Stufen und 232 Höhenmeter galt es im TK Elevator Testturm in Rottweil zu bezwingen. Mehr als 1200 Starterinnen und Starter aus 18 Nationen sorgten für ein ausverkauftes Rennen und belohnten sich im Ziel mit einem atemberaubenden Blick von Deutschlands höchster Aussichtsplattform über den Schwarzwald und bis zu den Alpen.

Rottweil – Der TK Elevator Towerrun 2024 war nach Angaben der Veranstalter für alle Alters- und Leistungsklassen gemacht – internationale Top-Läufer, Feuerwehrleute und ambitionierte Freizeitläufer gingen an den Start. Mit einer Altersspanne von fast 70 Jahren war der Event ein Generationenlauf. Die jüngste Treppenläuferin war gerade erst 7 Jahre alt und der älteste Treppenläufer erkletterte das Ziel mit stolzen 76 Jahren. Alle Teilnehmer gemeinsam erwartete ein unvergleichliches Erfolgserlebnis: Im Ziel bot sich den Aktiven ein atemberaubender Panoramablick auf den Schwarzwald und bis zu den Alpen. Für TK Elevator gingen bei dem Heimspiel insgesamt 68 Mitarbeiter an den Start.

„Unser TK Elevator Towerrun ist jedes Jahr ein einzigartiges Erlebnis und zeigt, wozu der menschliche Wille und Ausdauer fähig sind. Wir sind stolz darauf, diesen Wettkampf hinauf auf Deutschlands höchste Besucherplattform zu beherbergen und die Treppenläuferinnen und -läufer aus aller Welt hier begrüßen zu dürfen. Ihr Durchhaltevermögen und ihre Begeisterung machen den TK Elevator Testturm zu einem Ort, der sportliche Spitzenleistung und Technologie vereint“, freute sich Beate Höhnle, Turmmanagerin des TK Elevator Testturmes in Rottweil, der sich seit seiner Fertigstellung im Jahr 2017 zu einem Anziehungspunkt und Wahrzeichen der Region entwickelt hat.

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Die Sieger 2024, Wai Ching Soh aus Malaysia und Verena Schmitz. Foto: pulsschlag/Benjamin Lau

Schmitz läuft neue Bestzeit, Riedl muss sich geschlagen geben

Spannung versprach der Kampf um den vertikalen Sieg der zivilen Topläufer. Den Sieg in der Frauenkonkurrenz erkletterte sich die Konstanzerin Verena Schmitz in einer neuen Testturm-Bestzeit. Die amtierende deutsche Meisterin aus Konstanz benötigte für die 1390 Stufen 9:07 Minuten und verwies ihre junge Rivalin Sarah Seher (9:31 Min.) auf den zweiten Rang. Dritte wurde knapp dahinter Monica Carl (9:35 Min.).

Bei den Männern konnte Christian Riedl seinen Titel aus dem Vorjahr nicht wiederholen. Den Sieg beim höchsten Treppenhauslauf Europas sicherte sich der Weltranglisten-Erste Wai Ching Soh aus Malaysia in einem spannenden Zweikampf und in der Zeit von 7:07 Minuten vor Streckenrekordhalter Riedl, der am Sonntag vier Sekunden später ins Ziel lief. Auf den dritten Rang kletterte Tobias Fischer (7:41 Min.).

Neben den „zivilen“ Läuferinnen und Läufern rüsteten sich auch zahlreiche Feuerwehrleute für die Herausforderung. Die uniformierten Retter konnten den TK Elevator Testturm jeweils als Zweierteam bezwingen – die meisten davon mit angeschlossenen Atemschutzgeräten und einem Gesamtgewicht an Ausrüstung von rund 25 Kilogramm. Die mit Abstand anstrengendste Form, um an diesem Tag den „Gipfel“ in 232 Metern Höhe zu erreichen, ergab auch ein imposantes Bild für die Zuschauer, die zur fünften Auflage kamen. 

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Feuerwehrleute am Start. Foto: pulsschlag/Benjamin Lau

Lokalmatadoren der Feuerwehr Rottweil belegen dritten Rang beim Wettbewerb der Männer mit Atemschutzgerät

Die Feuerwehr-Wertung mit Atemschutzgerät gewannen Christoph Groß und Philipp Großmann. Das Duo  der Berufsfeuerwehr Stuttgart  benötigte 14:25 Minuten. Auf den dritten Rang bei den Herren liefen die Lokalmatadoren Gabriel Jäger und Benjamin Sigrist von der Feuerwehr Rottweil (15:15 Min.). Bei den Frauen siegten die Schweizerinnen Elina Grenacher und Seraina Heid von der Feuerwehr Brugg in 23:49 Minuten und im Mixed-Wettbewerb hatten Jasmin Bohun und Damian Pyka (20:41 Min.) die Nase vorn.

Bei dem Wettbewerb ohne Atemschutzgeräte landete Vorjahressieger Timo Bender mit seinem neuen Partner Moritz Pelosato in einer Zeit von 14:12 Minuten ganz oben auf dem Siegertreppchen. In der Frauen-Konkurrenz wiederholten Jasmin Bohun und Petra Koch (25:56 Min.) ihren Sieg aus dem Vorjahr und in der Mixed-Wertung gewannen Fabian Kluge und Maimuna Krüger (19:02 Min.).

Pressemitteilung (pm)
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