Gesundheitsamt Rottweil: Verdachtsfälle von Asiatischer Tigermücke unbedingt melden

Stechfreudig und überaus lästig

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Entlang des Oberrheingrabens sowie im mittleren Neckarraum findet sich die Asiatische Tigermücke schon heute, und auch am Bodensee ist sie inzwischen heimisch. Das Risiko, dass die unscheinbaren kleinen Insekten in Kürze auch im Landkreis Rottweil auftauchen werden, ist also groß.

Kreis Rottweil. Nina Neißner vom Gesundheitsamt Rottweil rät deshalb: „Schauen Sie genau hin, was für eine Stechmücke in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse herumschwirrt!“ Die Tigermücke ist, anders als die „üblichen Stechmücken“ tagaktiv und hat auffällige weiße Streifen. Da die Tigermücke extrem stechfreudig ist, hat sie laut Nina Neißner ein hohes Belästigungspotential. Das geht soweit, dass der Aufenthalt im eigenen Garten kaum mehr möglich ist.

Darüber hinaus kann die Tigermücke eine Vielzahl von Krankheitserregern auf den Menschen übertragen, etwa Chikungunya-, Zika- oder Dengue-Virus, wenn sie diese Viren zuvor von infizierten Reiserückkehrenden aus Endemiegebieten aufgenommen hat.

Was kann also jeder Einzelne tun, um die Ansiedlung der Tigermücke zu verhindern? Die Tigermücke ist ursprünglich ein Baumhöhlen-Brüter – doch sie ist sehr anpassungsfähig. Bei uns nutzt sie jede noch so kleine Wasseransammlung, mit Vorliebe in der Nähe von Menschen, um sich zu vermehren. Und zwar rasend schnell: Je nach Wassertemperatur und Nahrungsangebot dauert es nur fünf bis zehn Tage, bis die nächste Generation der Tigermücken entwickelt ist. Um die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verhindern, müssen deshalb alle potenziellen Brutstätten entfernt werden, die nicht unbedingt benötigt werden.

Gefäße, auf die nicht verzichtet werden kann, etwa Vogelbäder, sollen mindestens alle fünf Tage ausgewaschen und mit einer Bürste gesäubert werden. Regenauffangbehälter oder Fässer (und auch Deckel der Fässer, in denen sich Wasser sammeln kann) müssen mit einem feinen Netz abgedeckt werden, um zu verhindern, dass die Mücken hier brüten. Alle Gefäße, die nicht unbedingt notwendig sind, sollten trocken gelagert werden, etwa im Schuppen oder unter einem Dach.

Auffällige Stechmücken bitte melden!

Um weitere mögliche Verbreitungsgebiete der Asiatischen Tigermücke frühzeitig zu erkennen, sind Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung sehr hilfreich, wie Nina Neißner erklärt: „Wenn Sie eine Tigermücke sichten, machen Sie bitte Fotos oder senden Sie die Mücke ein.“ Weitere Infos zur Erkennung der Tigermücke finden sich unter tiger-platform.eu oder beim mueckenatlas.com.

Die Funde können direkt im Gesundheitsamt Rottweil abgeben werden; wer ein Foto einer verdächtigen Mücke gemacht hat, sollte es mit Angabe des Fundorts an garw@landkreis-rottweil.de, Stichwort „Asiatische Tigermücke“, senden. Für Rückfragen steht das Gesundheitsamt vormittags unter der Telefonnummer 0741 244 8345 zur Verfügung, ebenso unter der genannten Mailadresse.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Gesundheitsamt unter landkreis-rottweil.de/tigermücke. Das Gesundheitsamt Rottweil arbeitet in diesem Bereich eng mit dem Landesgesundheitsamt Stuttgart und dem Verein Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) zusammen.

Das interessiert diese Woche



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Entlang des Oberrheingrabens sowie im mittleren Neckarraum findet sich die Asiatische Tigermücke schon heute, und auch am Bodensee ist sie inzwischen heimisch. Das Risiko, dass die unscheinbaren kleinen Insekten in Kürze auch im Landkreis Rottweil auftauchen werden, ist also groß.

Kreis Rottweil. Nina Neißner vom Gesundheitsamt Rottweil rät deshalb: „Schauen Sie genau hin, was für eine Stechmücke in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse herumschwirrt!“ Die Tigermücke ist, anders als die „üblichen Stechmücken“ tagaktiv und hat auffällige weiße Streifen. Da die Tigermücke extrem stechfreudig ist, hat sie laut Nina Neißner ein hohes Belästigungspotential. Das geht soweit, dass der Aufenthalt im eigenen Garten kaum mehr möglich ist.

Darüber hinaus kann die Tigermücke eine Vielzahl von Krankheitserregern auf den Menschen übertragen, etwa Chikungunya-, Zika- oder Dengue-Virus, wenn sie diese Viren zuvor von infizierten Reiserückkehrenden aus Endemiegebieten aufgenommen hat.

Was kann also jeder Einzelne tun, um die Ansiedlung der Tigermücke zu verhindern? Die Tigermücke ist ursprünglich ein Baumhöhlen-Brüter – doch sie ist sehr anpassungsfähig. Bei uns nutzt sie jede noch so kleine Wasseransammlung, mit Vorliebe in der Nähe von Menschen, um sich zu vermehren. Und zwar rasend schnell: Je nach Wassertemperatur und Nahrungsangebot dauert es nur fünf bis zehn Tage, bis die nächste Generation der Tigermücken entwickelt ist. Um die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verhindern, müssen deshalb alle potenziellen Brutstätten entfernt werden, die nicht unbedingt benötigt werden.

Gefäße, auf die nicht verzichtet werden kann, etwa Vogelbäder, sollen mindestens alle fünf Tage ausgewaschen und mit einer Bürste gesäubert werden. Regenauffangbehälter oder Fässer (und auch Deckel der Fässer, in denen sich Wasser sammeln kann) müssen mit einem feinen Netz abgedeckt werden, um zu verhindern, dass die Mücken hier brüten. Alle Gefäße, die nicht unbedingt notwendig sind, sollten trocken gelagert werden, etwa im Schuppen oder unter einem Dach.

Auffällige Stechmücken bitte melden!

Um weitere mögliche Verbreitungsgebiete der Asiatischen Tigermücke frühzeitig zu erkennen, sind Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung sehr hilfreich, wie Nina Neißner erklärt: „Wenn Sie eine Tigermücke sichten, machen Sie bitte Fotos oder senden Sie die Mücke ein.“ Weitere Infos zur Erkennung der Tigermücke finden sich unter tiger-platform.eu oder beim mueckenatlas.com.

Die Funde können direkt im Gesundheitsamt Rottweil abgeben werden; wer ein Foto einer verdächtigen Mücke gemacht hat, sollte es mit Angabe des Fundorts an garw@landkreis-rottweil.de, Stichwort „Asiatische Tigermücke“, senden. Für Rückfragen steht das Gesundheitsamt vormittags unter der Telefonnummer 0741 244 8345 zur Verfügung, ebenso unter der genannten Mailadresse.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Gesundheitsamt unter landkreis-rottweil.de/tigermücke. Das Gesundheitsamt Rottweil arbeitet in diesem Bereich eng mit dem Landesgesundheitsamt Stuttgart und dem Verein Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) zusammen.

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Pressemitteilung (pm)
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