Zirkus mit Trompeten und Posaunen

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Kommen, sehen, staunen – der Zirkus war da. Mit Clowns und Leopard, mit Direktor und Zauberstückchen. Und alles mit viel Musik. „Cirque“ hieß dann auch das Programm der österreichischen Gruppe „Mnozil Brass“, und das begeisterte das Publikum in der ausverkauften Stallhalle so sehr, dass es die sieben Blasmusiker gar nicht gehen lassen wollte.

Sieben? Manchmal klang es, als sei eine ganze Big Band auf der Bühne. Die von Woody Herman beispielsweise, als sein Paradestück „Four Brothers“ erklang. Oder ein Sinfonie-Orchester. Auch die leiseren Töne und das fast intime Spiel beherrschen die sieben.

Und das in vielen Musikstilen. Problemlos wechselten sie vom Jazz zum Volkstümlichen, von der Klassik zum Rock und Pop. „Und das in allen Tonarten“, staunte ein langjähriger Blasmusiker. Da ging auch mal eine Passage aus „Bilder einer Ausstellung“ in einen Wiener Walzer über, und das klang dann auch noch ganz normal und organisch, als ob es Mussorgsky und Johann Strauß mal beim Heurigen komponiert hätten. Virtuos sind sie alle, die sieben Berufsmusiker, allen voran Bandleader Thomas Gansch mit seiner eigenartig gebogenen Trompete.

Die Hauptrolle spielten Trompeten, Posaunen und Tubas, Nebenrollen für Ukulele, Trillerpfeife, aber auch Stimme und selbst gebastelten einsaitigen Bass. Einsaitig, aber nicht einseitig. Viel Applaus gab’s vom Publikum, ob nach besonders gekonnten musikalischen Einlagen oder den zahlreichen vollen pantomimischen Einlagen und natürlich am Ende jedes Musikstücks. Und so verwunderte auch nicht, dass der Beifall am Ende lang anhielt und das Publikum noch eine weitere Zugabe erhielt, bis nach über zwei Stunden Spielzeit das Licht im Saal anging.

 

Das interessiert diese Woche



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Kommen, sehen, staunen – der Zirkus war da. Mit Clowns und Leopard, mit Direktor und Zauberstückchen. Und alles mit viel Musik. „Cirque“ hieß dann auch das Programm der österreichischen Gruppe „Mnozil Brass“, und das begeisterte das Publikum in der ausverkauften Stallhalle so sehr, dass es die sieben Blasmusiker gar nicht gehen lassen wollte.

Sieben? Manchmal klang es, als sei eine ganze Big Band auf der Bühne. Die von Woody Herman beispielsweise, als sein Paradestück „Four Brothers“ erklang. Oder ein Sinfonie-Orchester. Auch die leiseren Töne und das fast intime Spiel beherrschen die sieben.

Und das in vielen Musikstilen. Problemlos wechselten sie vom Jazz zum Volkstümlichen, von der Klassik zum Rock und Pop. „Und das in allen Tonarten“, staunte ein langjähriger Blasmusiker. Da ging auch mal eine Passage aus „Bilder einer Ausstellung“ in einen Wiener Walzer über, und das klang dann auch noch ganz normal und organisch, als ob es Mussorgsky und Johann Strauß mal beim Heurigen komponiert hätten. Virtuos sind sie alle, die sieben Berufsmusiker, allen voran Bandleader Thomas Gansch mit seiner eigenartig gebogenen Trompete.

Die Hauptrolle spielten Trompeten, Posaunen und Tubas, Nebenrollen für Ukulele, Trillerpfeife, aber auch Stimme und selbst gebastelten einsaitigen Bass. Einsaitig, aber nicht einseitig. Viel Applaus gab’s vom Publikum, ob nach besonders gekonnten musikalischen Einlagen oder den zahlreichen vollen pantomimischen Einlagen und natürlich am Ende jedes Musikstücks. Und so verwunderte auch nicht, dass der Beifall am Ende lang anhielt und das Publikum noch eine weitere Zugabe erhielt, bis nach über zwei Stunden Spielzeit das Licht im Saal anging.

 

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Wolf-Dieter Bojus
Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.