Bei dem Brand eines älteren Gebäudes in Trossingen ist in der Nacht ein Mann ums Leben gekommen. Mit bis zu 80 Kräften war die Feuerwehr im Einsatz, am Morgen laufen noch Nachlöscharbeiten.
Der Brand brach mutmaßlich im zweiten Stock des Gebäudes aus. Gegen 3.30 Uhr ist die Trossinger Feuerwehr wegen eines Wohnungsbrandes alarmiert worden, sagte deren Sprecher Ralf Sorg vor Ort der NRWZ. Es sei sofort die Menschenrettung eingeleitet worden, unter Atemschutz durchsuchten Einsatzkräfte das Gebäude und fanden im zweiten Obergeschoss eine leblose Person. Diese, ein 80-jähriger Mann, sei dann dem Rettungsdienst übergeben worden, ein Notarzt habe aber nur noch den Tod feststellen können.
Beim Brandobjekt handelt es sich um ein älteres Gebäude, das die Einsatzkräfte nicht mehr betreten können, da Einsturzgefahr herrscht. Folglich habe man neben der eigenen zur Unterstützung auch die Drehleiter aus Spaichingen hinzualarmiert, so Feuerwehrsprecher Sorg, um die Löscharbeiten von außen voranzutreiben. Gegen 8.00 Uhr an diesem Morgen liefen die Löscharbeiten immer noch, während fortwährend Rauch aus dem Gebäude drang.
Das Rote Kreuz war mit einem erheblichen Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort, zunächst etwa zwei Rettungswagen und ein Notarzt, später die Bereitschaft, die inzwischen die Absicherung der Einsatzkräfte der Feuerwehr übernommen hat. Diese hat ihre Kräfte aus mehreren Umlandgemeinden zusammengezogen. Laut Sprecher Sorg waren bis zu 80 Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt. Vertreter des THW sind in den Einsatz eingebunden. Dies geschieht über die Führungsgruppe, die die Einsatzleitung begleitet.
Die Kreisstraße, an der das Brandobjekt steht, führt von Trossingen nach Aldingen. Sie ist aktuell für den Verkehr gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Brandermittler können es allerdings noch nicht betreten.
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