Syrische Flüchtlinge sagen‘s durch die Blume: „Danke Deutschland“

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SCHRAMBERG – Besonderen Besuch bekam das Schramberger Rathaus am Dienstagnachmittag: Khaled Alhussein war mit einem halben Dutzend Freunde und jeder Menge weißer Rosen ins Rathaus gekommen. Sie hatten Plakate dabei, auf denen stand auf deutsch und arabisch: “Danke Deutschland“.  

Alhussein erläuterte Oberbürgermeister Herzog: „Wir wollen Dankeschön sagen für die Aufnahme in Deutschland und auch hier in Schramberg.“ Er sei, wie viele seiner Freunde, vor dreieinhalb Jahren aus Aleppo in Syrien vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen. Sie hätten große Hilfe erfahren von vielen Menschen. Eer selbst habe ein halbes Jahr in der Schiltachstraße gewohnt, sei dann nach Stuttgart gegangen und seit einiger Zeit wieder hier und arbeite als Koch im „Aladin und Frieda“ in  Lauterbach.

OB Herzog dankte im Namen seines Teams und betonte, es sei eine „große Kraftanstrengung“ damals nötig gewesen, die nur dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer möglich gewesen sei. Die Hilfe für Geflüchtete sei aber auch wichtig, denn „Deutschland hat eine gewisse Verantwortung  auf der Welt“. Den Syrern wünschte er weiterhin viel Erfolg beim Sprache lernen und sich integrieren und dankte für die freundschaftliche Geste mit den Rosen.

Das damals spontan entstandene Netzwerk Willkommen Schramberg-Lauterbach arbeite weiter, berichtet die Vorsitzende Dorothee Golm. „Wir bieten weiterhin Deutschsprachkurse für Erwachsene an.“ Diese seien immer noch gut besucht und würden über Spenden finanziert.

…und in der Fußgängerzone. Foto: him

Nach dem gemeinsamen Gruppenbild besuchten die Syrer die Büros im Rathaus und verteilten zur Überraschung der Passanten ihre weißen Rosen auch in der Fußgängerzone.

Das interessiert diese Woche



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SCHRAMBERG – Besonderen Besuch bekam das Schramberger Rathaus am Dienstagnachmittag: Khaled Alhussein war mit einem halben Dutzend Freunde und jeder Menge weißer Rosen ins Rathaus gekommen. Sie hatten Plakate dabei, auf denen stand auf deutsch und arabisch: “Danke Deutschland“.  

Alhussein erläuterte Oberbürgermeister Herzog: „Wir wollen Dankeschön sagen für die Aufnahme in Deutschland und auch hier in Schramberg.“ Er sei, wie viele seiner Freunde, vor dreieinhalb Jahren aus Aleppo in Syrien vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen. Sie hätten große Hilfe erfahren von vielen Menschen. Eer selbst habe ein halbes Jahr in der Schiltachstraße gewohnt, sei dann nach Stuttgart gegangen und seit einiger Zeit wieder hier und arbeite als Koch im „Aladin und Frieda“ in  Lauterbach.

OB Herzog dankte im Namen seines Teams und betonte, es sei eine „große Kraftanstrengung“ damals nötig gewesen, die nur dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer möglich gewesen sei. Die Hilfe für Geflüchtete sei aber auch wichtig, denn „Deutschland hat eine gewisse Verantwortung  auf der Welt“. Den Syrern wünschte er weiterhin viel Erfolg beim Sprache lernen und sich integrieren und dankte für die freundschaftliche Geste mit den Rosen.

Das damals spontan entstandene Netzwerk Willkommen Schramberg-Lauterbach arbeite weiter, berichtet die Vorsitzende Dorothee Golm. „Wir bieten weiterhin Deutschsprachkurse für Erwachsene an.“ Diese seien immer noch gut besucht und würden über Spenden finanziert.

…und in der Fußgängerzone. Foto: him

Nach dem gemeinsamen Gruppenbild besuchten die Syrer die Büros im Rathaus und verteilten zur Überraschung der Passanten ihre weißen Rosen auch in der Fußgängerzone.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.