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„Unter vier Auga“, Veröffentlicht: Mittwoch, 6. Januar 2021, 11.23 Uhr

Unter vier Auga

Koin Zylinder weit und breit – koin Frack, koin Gehstock zum Geleit – nur mir zwei, meh brauchts au net – wie hen mirs scho schee mitnander g’het.

S‘ Besele liegt scho bereit – nadirlich wirsch du abgstaubt heit – d Kaschtatür stoht scho weit offa – lässt di und mi glei wieder hoffa.

Da Kopfputz uffgschla , jetzt guck na – s‘ Herz hupft vor Freid, du gucksch mi a – und äller Kummer, äller Fruscht – weicht einer ungeheura Luscht.

Und wenn da erschte Riema schellt – isch’s glei viel heller uf da Welt – und mer könnt moina ganz, ganz sacht – hot dei liabs Gsicht grad mit mir g’lacht.

A Stündle später ischs vollbracht – vom Staub befreit mit viel Bedacht – älles sauber und bereit – wenns au koi Stroßafasnet geit – in unserem Herz ganz innen drin, hot älles scho sein rechta Sinn!

 

 

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