Watata-Premiere ein voller Erfolg

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„Zehn, neun, acht…“, zählt ein Helfer des Szene-64-Vereins beim „Watata“ die letzten Sekunden, bis um Punkt 15 Uhr die Besucherinnen und Besucher in den Bau 64 auf dem Geißhaldengelände strömen dürfen. Etwa 80 Interessierte hatten sich versammelt, um beim ersten Schramberger Warentauschtag – kurz Watata – ein Schnäppchen zu ergattern. „Drei, zwei, eins, offen!“

Kurz vor 15 Uhr bildet sich eine Schlange vor der Szene 64 auf dem Junghans-Gelände.

Im Erdgeschoss der Szene 64 stapeln sich auf langen Tischreihen Waren, die andere Leute bis 14.45 Uhr abgegeben haben. Dinge, die sie selbst nicht mehr brauchten, die aber zum Wegwerfen eigentlich zu schade sind.

Das reicht von Kinderspielzeug und Kaffee-Geschirr, über Weingläser und Racletteöfchen bis hin zu Schleifmaschinen und Spazierstöcken. Eine große Menge Bücher wartet auf Liebhaber. Stereoanlagen, Kameras, Kleiderbügel und Handtaschen, alles fein säuberlich sortiert und auf den Biertischen drapiert.

Am Eingang steht Uli Bauknecht, der Vorsitzende des Vereins: „Tragetaschen, brauchen Sie eine Tragetasche?“ ruft er den Neuankommenden zu. Viele kommen bereits ausgestattet mit den blauen Riesentaschen von Ikea oder Bananenkisten.

Überwältigende Resonanz

Bauknecht ist von der Resonanz überwältigt: „Wir sind bis kurz vor der Eröffnung am Aufbauen gewesen“. Er schätze, etwa 100 Leute hätten Dinge vorbeigebracht. Die Idee sei von Daniel Sieber gekommen, und der Vorstand sei gleich begeistert gewesen. „Wir sind ein gemeinnütziger Verein und fördern auch verrückte Ideen.“

Dahinter stecke der Nachhaltigkeitsgedanke; Warum etwas wegwerfen, das jemand anderes noch nützen könnte?

Große Vielfalt an Nützlichem und mehr oder weniger Schönem im Erdgeschoss der Szene 64

Die Szene 64 habe etwa drei bis vier Veranstaltungen pro Woche, so Bauknecht. Das reiche von Hochzeiten, Firmenjubiläen, Rockkonzerten bis hin eben zum Watata. Sicher 10.000 Menschen würden dieses Jahr bei irgendeinem Ereignis im Bau 64 gewesen sein, schätzt er. Das sei für Schramberg schon einmalig.

Der Watata sei „ein voller Erfolg“, sicher 150 Leute seien im Laufe des Nachmittags gekommen, berichtet Bauknecht nach Abschluss. Beim Aufbau hätten die Helfer schon eine Reihe weiterer Ideen entwickelt, erzählt er. „Ein Weihnachtswichteln zum Weihnachtsrock am 23. Dezember beispielsweise.“

Wer die Szene 64 und den Watata verlässt, zahlt lediglich zwei Euro. Als Beitrag, um die Reste zu entsorgen. Nach ihrer Stöberrunde kommen die Schnäppchenjäger mit  gut gefüllten Taschen und zahlen gern ihren Obolus.

Spontane Entscheidung:  Noch mal offen am Sonntagnachmittag

Eigentlich, so der ursprüngliche Gedanke, sollten alle nicht abgeholten Gegenstände entsorgt werden. Jetzt  habe man sich spontan entschlossen, am morgigen Sonntag die Szene 64 noch einmal von 14 bis 17 Uhr zu öffnen. „Es sind immer noch sehr viele tolle Sachen hier“, verspricht Bauknecht.

Danach werde man die guten Sachen in der Szene einlagern für den nächsten Watata. Nur was wirklich nicht mehr brauchbar ist, kommt in den Container.

Für alle, die heute nicht dabei waren, morgen um 13.59 Uhr  heißt es wieder: „ Zehn, neun, acht, sieben….“.

Das interessiert diese Woche



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„Zehn, neun, acht…“, zählt ein Helfer des Szene-64-Vereins beim „Watata“ die letzten Sekunden, bis um Punkt 15 Uhr die Besucherinnen und Besucher in den Bau 64 auf dem Geißhaldengelände strömen dürfen. Etwa 80 Interessierte hatten sich versammelt, um beim ersten Schramberger Warentauschtag – kurz Watata – ein Schnäppchen zu ergattern. „Drei, zwei, eins, offen!“

Kurz vor 15 Uhr bildet sich eine Schlange vor der Szene 64 auf dem Junghans-Gelände.

Im Erdgeschoss der Szene 64 stapeln sich auf langen Tischreihen Waren, die andere Leute bis 14.45 Uhr abgegeben haben. Dinge, die sie selbst nicht mehr brauchten, die aber zum Wegwerfen eigentlich zu schade sind.

Das reicht von Kinderspielzeug und Kaffee-Geschirr, über Weingläser und Racletteöfchen bis hin zu Schleifmaschinen und Spazierstöcken. Eine große Menge Bücher wartet auf Liebhaber. Stereoanlagen, Kameras, Kleiderbügel und Handtaschen, alles fein säuberlich sortiert und auf den Biertischen drapiert.

Am Eingang steht Uli Bauknecht, der Vorsitzende des Vereins: „Tragetaschen, brauchen Sie eine Tragetasche?“ ruft er den Neuankommenden zu. Viele kommen bereits ausgestattet mit den blauen Riesentaschen von Ikea oder Bananenkisten.

Überwältigende Resonanz

Bauknecht ist von der Resonanz überwältigt: „Wir sind bis kurz vor der Eröffnung am Aufbauen gewesen“. Er schätze, etwa 100 Leute hätten Dinge vorbeigebracht. Die Idee sei von Daniel Sieber gekommen, und der Vorstand sei gleich begeistert gewesen. „Wir sind ein gemeinnütziger Verein und fördern auch verrückte Ideen.“

Dahinter stecke der Nachhaltigkeitsgedanke; Warum etwas wegwerfen, das jemand anderes noch nützen könnte?

Große Vielfalt an Nützlichem und mehr oder weniger Schönem im Erdgeschoss der Szene 64

Die Szene 64 habe etwa drei bis vier Veranstaltungen pro Woche, so Bauknecht. Das reiche von Hochzeiten, Firmenjubiläen, Rockkonzerten bis hin eben zum Watata. Sicher 10.000 Menschen würden dieses Jahr bei irgendeinem Ereignis im Bau 64 gewesen sein, schätzt er. Das sei für Schramberg schon einmalig.

Der Watata sei „ein voller Erfolg“, sicher 150 Leute seien im Laufe des Nachmittags gekommen, berichtet Bauknecht nach Abschluss. Beim Aufbau hätten die Helfer schon eine Reihe weiterer Ideen entwickelt, erzählt er. „Ein Weihnachtswichteln zum Weihnachtsrock am 23. Dezember beispielsweise.“

Wer die Szene 64 und den Watata verlässt, zahlt lediglich zwei Euro. Als Beitrag, um die Reste zu entsorgen. Nach ihrer Stöberrunde kommen die Schnäppchenjäger mit  gut gefüllten Taschen und zahlen gern ihren Obolus.

Spontane Entscheidung:  Noch mal offen am Sonntagnachmittag

Eigentlich, so der ursprüngliche Gedanke, sollten alle nicht abgeholten Gegenstände entsorgt werden. Jetzt  habe man sich spontan entschlossen, am morgigen Sonntag die Szene 64 noch einmal von 14 bis 17 Uhr zu öffnen. „Es sind immer noch sehr viele tolle Sachen hier“, verspricht Bauknecht.

Danach werde man die guten Sachen in der Szene einlagern für den nächsten Watata. Nur was wirklich nicht mehr brauchbar ist, kommt in den Container.

Für alle, die heute nicht dabei waren, morgen um 13.59 Uhr  heißt es wieder: „ Zehn, neun, acht, sieben….“.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.